Annemarie “Mirl“ Buchner-Fischer
Deutsche Skirennläuferin; nahm schon als Kind immer wieder die Kinderrennen teil , bevor sie ihren ersten Sieg beim oberbayerischen Jugendrennen 1936 am Eckbauer über Garmisch errang. 1940 und 1941 wurde sie bei den Jugendmeisterschaften hinter der dominierenden Läuferin der 1930er Jahre, der Deutschen Christl Cranz (*1914, †2004 ) Zweite. Bei den grossen Arlberg-Rennen und bei den Internationale Rennen am Feldberg konnte sie sich regelmässig placieren. 1943 gewann sie den Immelmann-Pokal in St. Anton und fuhr in Seefeld Streckenrekord. 1944 wurde sie erstmals deutsche Meisterin und gewann alle drei alpinen Titel.
Mehrfach gewann sie in den folgenden Jahren die Bayerischen Meisterschaften und besiegte im Olympiajahr 1948 die gesamte olympische Elite auf dem Zugspitzplatt. Von der Olympiade dieses Jahres, in dem sie den Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit erreicht hatte, blieb sie jedoch wie alle Deutschen ausgeschlossen, 1949 errang sie erneut die deutsche Meisterschaft in allen drei Disziplinen.
1944 und 1949 siegte sie fünfmal bei Deutschen Meisterschaften - je zweimal im Abfahrtslauf und der Kombination und einmal im Slalom. Bei den Olympischen Winterspielen 1952 in Oslo gewann sie in der Abfahrt die Silbermedaille sowie im Riesenslalom und im Slalom die Bronzemedaille. Beim Slalom am 20.2.1952 am in der Nähe des Holmenkollen gelegenen Rødkleiva-Hügel war sie nach dem ersten Lauf nur auf Rang 8 placiert; für diese sportlichen Leistungen wurde sie am 11. März das Silberne Lorbeerblatt ausgezeichnet
Am 22.1.1954 gewann sie den Hahnenkamm-Riesenslalom in Kitzbühel, in der am 23. Januar ausgetragenen Abfahrt wurde sie Fünfte. Bei den in Garmisch-Partenkirchen ausgetragenen Kandahar-Rennen gelangen ihr Siege in der Abfahrt (12. März – 1,45s Vorsprung auf die Am 22. Januar 1954 gewann Mirl Buchner-Fischer den Hahnenkamm-Riesenslalom in Kitzbühel, in der am 23. Januar ausgetragenen Abfahrt wurde sie Fünfte. Bei den in Garmisch-Partenkirchen ausgetragenen Kandahar-Rennen gelangen ihr Siege in der Abfahrt (12.März – 1,45s Vorsprung auf die österreichische Skirennläuferin. Erika Mahringer im Slalom und damit auch in der Kombination (14. März).
Bei den Weltmeisterschaften 1954 in Åre in der schwedischen Provinz Jämtlands län blieb sie ohne Medaille: Nach Rang 14 in der Abfahrt am 1. März fehlten ihr drei Tage später im Riesenslalom 4 Zehntel Sekunden auf die von Janette Burr (USA) erreichte Bronzemedaille.
Im Jahr 1952 wurde sie zu Deutschlands bester Sportlerin des Jahres gekürt. Bei der Wahl am 22.12.1952 kam sie mit 1.148 Punkten auf Rang 4 und war damit, sieht man von Rang 2 für das Eiskunstläufer-Paar Ria und Paul Falk ab, in der Individualreihung die beste Frau (der Sieger Karl Kling erhielt 1.744 Punkte)
In Garmisch betrieb Mirl Buchner nach dem Kriege ein Sportgeschäft.
Grainau (Ldkrs.Garmisch-Partenkirchen), Friedhof (neuer Teil)
Ferfried Maximilian Pius Meinrad Maria Hubert Michael Justinus Prinz von Hohenzollern
Deutscher Tourenwagen-Rennfahrer, der schwäbischen Linie Hohenzollern-Sigmaringen des Hauses Hohenzollern entstammend; jüngster Sohn von Friedrich von Hohenzollern und dessen Gattin Margarete; Tochter des letzten sächsischen Königs Friedrich August III. .
Ferfried studierte zunächst Rechtswissenschften, bevor er ab 1966 als Privatfahrer mit eigenem BMW-Fahrzeug regelmäßig an Autorennen in Europa teilnahm, so daß er 1969 in das BMW-Werksteam aufgenommen wurde. 1971 war er als BMW-Werksfahrer mit einemBMW 2002 der Gewinner des zweiten 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring. Er und Gerold Pankl lieferten sich in dem Rennen einen Dreikampf mit Rüdiger Faltz/Hans-Jürgen Schulte-Oversohl und Karl-Heinz Eisenschenk/Hans-Günther Stoffel.
Nachdem er 36 Jahren nicht mehr aktiv am Rennsport teilgenommen hatte, nahm er 2007 für das private Motorsport-Team Live-Strip.com Racing am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit einem BMW M3 Compact teil.
München, Nordfriedhof
Omnibus salutem!