Robert Owen

        1845

 

Britischer Unternehmer und Sozialreformer; der jüngste Sohn eines Postmeisters besuchte nur bis zum 10. Lebensjahr eine Schule und arbeitete als Lehrling in einem Textiliengeschäft, bevor er sich in Manchester, dem damaligen Zentrum der Textilindustrie, niederließ. In einer Fabrik brachte er es vom einfachen Arbeiter 1790 bis zum Leiter einer Fabrik. Im Juli 1799 erwarben er und seine Partner in Schottland die New Lanark-Mühle - eine Baumwollspinnerei - von David Dale, und Owen wurde im Januar 1800 zum Fabrikleiter der New Lanark-Mühle. Beeindruckt von den schlechten Arbeitsbedingungen, die er selbst zu erleiden gehabt hatte, versuchte er durch ein neues Arbeitszeitmodell Abhilfe zu schaffen und gleichzeitig die Arbeitsproduktivität zu steigern. Er hatte erkannt, daß die Ausbeutung der Arbeitskraft und die Unterdrückung der Arbeiter eine denkbar schlechte Voraussetzung für Leistung sei. So verbot Owen in seiner Fabrik die Kinderarbeit, beschränkte den Arbeitstag auf zehneinhalb Stunden und errichtete eine Mustersiedlung für seine Arbeiter; seine Initiative regte zu ersten Reformen und Arbeitsschutzgesetzen in Großbritannien an. In den von ihm gegründeten Siedlungen schuf er neben einem vorbildlichen Schulsystem - lange vor der Errichtung der Konsumvereine - Läden, in denen die Arbeiter zum Selbstkostenpreis einkaufen konnten. Von seinem Rezept überzeugt und um seine Ideen in größerem Umfange zu realisieren, erwarb er 1825 im amerikanischen Bundesstaat Indiana ca. 8.000 Hektar Land und errichtete dort die Gemeinschaftssiedlung New Harmony, in der alle gleichen Anteil am Ertrag haben sollten. Das Projekt scheiterte allerdings nach anfänglichen Erfolgen an typischen menschlichen Attitüden, den Gruppenegoismen, sowie an politischen und religiösen Differenzen, so daß Owen das Land wieder verkaufte. Obwohl er mit zahlreichen einflußreichen Persönlichkeiten zusammentraf (u.a. mit Königin Viktoria von England, Großherzog Nikolaus von Rußland, Präsident Antonio López de Santa Anna von Mexiko und US-Präsident Andrew Jackson), gewann er wenig Zustimmung, sondern eher Mißtrauen in Bezug auf seine frühsozialistischen Ideen. 1833 war er an der Gründung der ersten britischen Gewerkschaft beteiligt, die jedoch bald wieder zerbrach. Seine Ideen gingen allerdings in die 1844 in Rochdale (England) ins Leben gerufene internationale Genossenschaftsbewegung ein.

Werke u.a.: A New View of Society (1813/14, dt. Eine neue Auffassung von der Gesellschaft), Report of the County of Lanark,... (1821), The Book of the New Moral World (7 Bde., 1836-44, dt. dt. Das Buch von der neuen moralischen Welt).

Autobiographie: The Life of R. Owen. Written by Himself, 2 Bde., 1857-58).

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Newtown, St. Mary's Churchyard

Bilder: Rachael Vorberg-Rugh (09/2005)

Wilhelm Mauser

 

Deutscher Fabrikant; der Sohn eines Büchsenmachers arbeitete seit 1848 unter Anleitung seines Vaters in der Königlichen Gewehrfabrik in Oberndorf und konstruierte zusammen mit seinem jüngeren Bruder Peter-Paul einen Hinterlade-Geschützverschluß, der 1860 vom württembergischen Kriegsministerium in die Modellsammlung des Arsenals aufgenommen wurde. Von 1867 bis 1869 hatten die Brüder einen Vertrag mit dem amerikanischen Waffenhersteller Remington und hielten sich in Lüttich zur Erweiterung ihrer Kenntnisse auf, 1870 kehrten sie nach Oberndorf zurück, setzten ihre Entwicklungsarbeiten für die preußischen Militärbehörden fort und bauten das Mauser-Gewehr Modell 71, das 1871 eingeführt wurde. 1872 gründeten Mauser und sein Bruder die Firma Gebrüder Wilhelm und Paul Mauser, kauften 1874 die Königliche Gewehrfabrik und wandelten das Unternehmen in die Kommanditgesellschaft Gebr. Mauser & Cie. um (de.wikipedia.org).

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Oberndorf (Neckar), Talfriedhof

Bild: Dr. Hans-Peter Laqueur (06/1987)

Tigran Sarkies

Britischer Unternehmer armenischer Abstammung; der aus Isfahan stammende Tigran gründete zusammen mit seinen Brüder in Südostasien eine Reihe von Hotels, u.a. 1884 das Eastern, 1885 das Oriental in Georges Town, Penang (Malaysia), die beide heute das Eastern & Oriental Hotel bilden, 1891 das Kartika Wijaya in Batu auf Java, 1910 das Hotel Majapahit (jetzt Mandarin Oriental Majapahit) in Surabaya auf Java. Im Dezember 1887 hatten sie in Singapur das Raffles eröffnet, das seinen Name nach dem britischer Kolonialverwalter und Gründer Singapur, Thomas Raffles, erhielt und heute zu den bekanntesten und luxuriösesten Hotels in Asien gezählt wird. Krank, reiste Sarkies im Jahre 1910 nach London, wo er verstarb.

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London, Kensal Green Cemetery

Harland Colonel Sanders

 

US-amerikanischer Unternehmer; Gründer der Systemgastronomie Kentucky Fried Chicken (KFC). Da er bereits im Alter von sechs Jahren den Vater verlor, war er gezwungen, seiner Mutter bei der Versorgung seiner Geschwister mitzuhelfen, auch beim Kochen. Mit zehn Jahren mußte er seine erste Arbeit annehmen, und ging im Laufe der Zeit in diversen Beschäftigungen nach, u.a. arbeitete bei der Feuerwehr der eisenbahn, war als Versicherungsagent tätig und diente als Freiwilliger in der United States Army und handelte als solcher mit Mauleseln in Kuba. In den 1930er Jahren eröffnete er eine Tankstelle, in der er für Kunden Hähnchen zubereitete, die er ihnen in seinem Privaträumen servierte. Mit zunehmenden Erfolg, mietete er ein Motel mit angeschlossenem Restaurant. Nachdem das Restaurant bei einem Feuer im Jahre 1939 zerstört worden war, errichtete er ein neues, größeres Etablissement, das am 4. Juli 1941, dem Unabhängigkeitstag, seine Tore für das Publikum öffnete. Später wurde das Unternehmen im Franchise-System ausgeweitet. 1964 verkaufte Sanders KFC für $2 Mio. an eine Partnerschaft von Geschäftsleuten aus Kentucky, deren Vorsitzender John Y. Brown Jr. war. Dieser Verkauf betraf jedoch nicht seine kanadischen Aktivitäten, und er selbst zog nach Ontario.

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Bilder: Kerry Ball (04/2007)

Louisville (Kentucky), Cave Hill Cemetery

Rickmer Clasen Rickmers

Deutscher Werftbesitzer und Reedereigründer; nach einer Lehre als Schiffszimmermann auf Helgoland fuhr er auf Hamburger Schiffen zur See. 1831 heiratete er Etha Reimers im ostfriesischen Esens, weil der Vater der Braut seine Einwilligung nicht gab und der Pfarrer auf Helgoland deshalb die Trauung nicht vornehmen wollte.Schon ein Jahr später kehrte er Helgoland den Rücken und zog nach Bremerhaven. 1834 hatte er bereits einen eigenen Werftplatz. Anfang 1842 kaufte Rickmers zusammen mit J. H. C. Winkler und Blasius & Imhoff aus Bremen die Schoner Weser und Athene. Beide Schiffe waren für die Beförderung von Auswanderern nach Nordamerika bestimmt. Damit war endgültig der Grundstein für die 1866 gegründete Rickmers Reederei (zunächst Rickmers Rhederei) gelegt. Die zunehmende Auswanderung nach Amerika brachte für die Reedereien in Hamburg und Bremen/Bremerhaven nach den Kriegsjahren 1848/49 einen enormen Aufschwung. Da Rickmers den Bau von Stahlschiffen ablehnte, wurden bis zu seinem Tod nur Holzschiffe gebaut. Anfang der 1850er Jahre beschäftigte die Rickmers-Werft über 300 Zimmerleute.

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Bilder: Dr. Hans-Peter Laqueur (04/2007)

Bremerhaven OT Wulsdorf, Friedhof

Bild: Hartmut Riehm (04/2007)

Henri James Simon

ca. 1895

Deutscher Unternehmer; als anläßlich des US-amerikanischen Bürgerkriegs die Versorgung mit Baumwolle für Europa aus den Südstaaten ausblieb, kam es zu dem finanziellen Grundstock der Familie, die große Bestände an Baumwoolle gelagert hatte, die sich jetzt zu bestem Preise verkaufen ließ. Die Firma wuchs unter Isaac Simon, dem Vater von James Simon, bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges im Jahre 1914 zum bedeutendsten Baumwollunternehmen auf dem europäischen Kontinent heran. Als nach dem Ende des Ersten Weltkrieges und besonders in den 1920er Jahren wegen neuer Stoffarten, die den Markt eroberten, das Interesse an Baumwollstoffen nachließ, geriet die Firma immer mehr in finanzielle Schwierigkeiten. Schließlich mußte Simon seine repräsentative Villa verkaufen und in eine Wohnung in der Kaiserstraße (heute Bundesallee) ziehen.

Simon-Villa, Tiergartenstraße 15a (ca.1890)

James Simon, Gründer und Finanzier zahlreicher wohltätiger Einrichtungen, blieb u.a. auch wegen der Übereignung der Portraitplastik der Nofretete an das Ägyptische Museum in Berlin in Erinnerung (Simon hatte u.a. die ab 1911 in Tell el-Amarna von Ludwig Borchardt (*1863, †1938) durchgeführten Grabungen finanziert, bei der u.a. die sehr gut erhaltene, bemalte Büste der Nofretete, Echnatons Hauptfrau, entdeckt wurde. Da er alleiniger Finanzier war und als Privatperson einen Vertrag mit der ägyptischen Regierung geschlossen hatte, ging der deutsche Anteil an den Fundstücken in seinen persönlichen Besitz über). Überhaupt war er ein großzügiger Förderer der Berliner Museen. So stellte der Gesprächspartner von Kaiser Wilhelm II. auch zahlreiche andere Werke aus seiner Privatsammlung Museen zur Verfügung.

Bild: Arkadiy Etumyan

 

 

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Berlin, Jüdischer Friedhof, Schönhauser Allee

Hinweis: Das im Hamburger Hafen vertäute Segelschiff “Rickmer Rickmers” wurde nicht nach dem Gründer der Reederei benannt, sondern nach dessen Enkel.

Peter Ludwig

 

Deutscher Unternehmer und Kunstmäzen; Sohn eines Juristen und einer Tochter der Industriellen-Familie Klöckner; studierte nach einem Kriegsabitur am humanistischen Gymnasium in Koblenz im Jahre 1943, dem Wehrdienst und der Entlassung aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft ab 1946 an der Universität in Mainz Kunstgeschichte, Archäologie, Geschichte und Philosophie. Nach der Heirat mit Irene Monheim, der Tochter des Aachener Unternehmers Franz Monheim, im Jahre 1951 trat er in die Firma Leonard Monheim ein, die später in den 1970er und 1980er Jahren baute er das Unternehmen, das später in “Ludwig Schokolade” umbenannt wurde, mit dem Marken Trumpf Schokolade, Lindt, Mauxion zu einem führenden Haus in dieser Branche aus. Gemeinsam mit seiner Frau engagierte er sich ab 1957 besonders im Bereich der Kunst und arbeitete dabei mit Museen in Köln und Aachen zusammen. 1976 gründete er das Museum Ludwig in Köln, das er gemeinsam mit seiner Frau zu einem Ort besonderer Kunstsammlungen entwickelte.

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Sankt Aldegund, Pfarrkirche St. Bartholomäus

Karl (Charles) Pfizer

 

US-amerikanischer Unternehmer und Chemiker deutscher Herkunft; fünftes Kind eines Konditormeisters; machte in Ludwigsburg eine Ausbildung als Apothekerlehrling. Als es anläßlich der bürgerlich-demokratischen Märzrevolution von 1848/49 zu Unruhen kam, emigrierte er in die Vereinigten Staaten. Er borgte sich umgerechnet US$ 2.500 von seinem Vater, erwarb in der Bartlett St in Williamsburg, einem Stadtbezirk von Brooklyn, ein kleines Backsteingebäude und gründete gemeinsam mit seinem Vetter Charles Erhart das pharmazeutische UnternehmenCharles Pfizer & Co., dessen Leiter er bis in das Jahr 1900 blieb, als das Unternehmen in eine AG gewandelt wurde und sein Sohn Charles Pfizer Jr. erster Präsident wurde. Nachdem Pfizer sich gänzlich in das Privatleben zurückgezogen hatte, übernahm sein Bruder Emil seinen Posten. Zum Zeitpunkt seines Todes erzielte Chas. Pfizer & Co., Inc. einen Umsatz von ca. US$ 3.4 Millionen und beschäftigte an die 200 Mitarbeiter. Heute ist das Unternehmen v.a. wegen der Herstellung des Potenzmittels Viagra allgemein bekannt.

Auf einer seiner zahlreichen Akquisitionsreisen nach Europa und in die alte Heimat, bei denen er geschäftliche Kontakte knüpfte und Grundstoffe für seine pharmazeutischen Erzeugnisse kaufte, traf er Anna Hausch, die er 1859 in Ludwigsburg heiratete. Das Paar hatte fünf Kinder.

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Bild: Robert Rothschild (12/2012)

New York OT Brooklyn, Green-Wood Cemetery

Bilder: Claus Harmsen (stones&art, 03/2007)
Bild: Klaus Paap (05/2014)

Georg Friedrich Karl Adam von Opel  (seit 1918)

 

 

Deutscher Industrieller, Sportfunktionär und Sportler; Sohn Carl von Opels, eines von fünf Kindern Adam Opels; 1929, im Alter von 16 Jahren, erbte er ein beträchtliches Vermögen, als die Adam Opel AG an General Motors zum damaligen Wert von125 Millionen Reichsmark verkauft wurde. Seine finanzielle Unabhängigkeit gewährte ihm ein ungebundenes Leben, so konnte er in seiner Jugend seine diversen sportlichen Ambitionen ausleben; er versuchte sich im Bergsteigen, im Boxen, als Eishockeyspieler und als Flugsportler, besonders aber schätzte er den Tennissport. Eine seiner diversen Leidenschaften - neben dem Motorsport und dem Rudern (1947 war er Deutscher Rudermeister im Einer, und 1952 im Alter von 40 Jahren ruderte er noch im Achter bei der Rudergemeinschaft Flörsheim-Rüsselsheim, deren Präsident er war) war die Jagd. Aber er jagte nicht nur Tiere in Südafrika, sondern siedelte solche auch ganz in seiner Nähe an: Neben seiner Villa in Kronberg ließ Georg von Opel, der 1952 von der Universität Mainz mit einem Ehrendoktorhut ausgezeichnet worden war, 1956 ein Freigehege für Tierforschung anlegen, den beliebten Opel-Zoo. (heute von Opel Hessische Zoostiftung) Er engagierte sich aber auch geschäftlich; gemeinsam mit seinem Onkel Fritz von Opel investierte er sein Geld in dieOpel Automobile Verkaufsgesellschaft (OAV), eine Opel-Vertragshändlerin auf der Mainzer Landstraße in Frankfurt am Main. Ab 1946 war er über Jahrzehnte hinweg Aufsichtsratsvorsitzender von Continental; außerdem war er Gründungspräsident des Verbandes der deutschen Opel-Händler.

Georg von Opel kam auf einer Autofahrt von Falkenstein nach Königstein/Ts. ums Leben, als aufgrund eines Herzanfalls sein Fahrzeug von der Straße abkam und erst in einem Straßengraben zum Stehen kam. Nachdem man den bewußtlosen von Opel in eine Klinik nach Bad Soden gebracht hatte, konnte dort nur noch der Tod aufgrund eines Herzversagens festgestellt werden, das auch für das Unfallgeschehen verantwortlich war.

Verheiratet war Georg von Opel dreimal: Seit 1938 mit seiner Cousine, der berühmten Springreiterin Irmgard von Opel, seine zweite Frau, Eugenia, Tochter eines kolumbianischen Diplomaten, kam 1964 bei einem Autounfall auf dem Julier-Paß ums Leben, seine dritte Frau Sigrid, née Revers, heiratete er 1965.

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Kronberg im Taunus, Friedhof a.d. Frankfurter Straße

Bilder: KN (24.06.2015)

Irene Maria Therese Ludwig née Monheim

 

Deutsche Kunsthistorikerin und Kunstmäzenin; Tochter des Aachener Unternehmers Franz Monheim, Enkelin Leonard Monheims, des Gründers der Trumpf-Schokolade-Fabrik; studierte ab 1947 Kunstgeschichte, Archäologie und Vor- und Frühgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und begann bereits zu jener Zeit, historische und zeitgenössische Kunst zu sammeln. 1951 heiratete sie Peter Ludwig.

Nach dem Tode ihres Mannes im Jahr 1996 betreute sie die umfangreiche Kunstsammlung weiter und errichtete die “Peter und Irene Ludwig Stiftung“, die aus der aus der “Ludwig Stiftung für Kunst und internationale Verständigung GmbH“ hervorging.

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David Dale

 

Schottischer Industrieller und Philantthrop; gehörte während der schottischen Zeit der Aufklärung am Ende des 18. Jahrhunderts zu den führenden schottischen Industriellen. Er war in verschiedenen Bereichen ein erfolgreicher Unternehmer, vor allem in der Baumwollspinnerei, und er war der Gründer der weltberühmten Baumwollspinnereien in New Lanark, wo er weit vor allen anderen Möglichkeiten in der Region soziale und Bildungsbedingungen bereitstellte . New Lanark zog Besucher aus der ganzen Welt an. 1799 und um 1800 hatte Dale, den Schottlands führender Historiker, Professor Sir Tom Devine, als "den größten Baumwollmagnaten seiner Zeit in Schottland" beschrieb, die Mühlen an eine Gruppe von Geschäftsleuten verkauft, die von Robert Owen angeführt wurden. Owen (oft als Utopian Socialist bezeichnet) sah New Lanark als Testgelände für das, was er sein neues soziales System nannte - ein Experiment im gemeinschaftlichen Leben, in dem Bildung der Schlüssel zur Charakterbildung war. Er leitete New Lanark fast 25 Jahre lang und die Community zog weiterhin Besucher aus der ganzen Welt an. 

Dales Tochter Ann Caroline war seit 30.9.1799 mit Robert Owen verheiratet, den sie kennengelernt hatte, als dieser Schottland besucht hatte.

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Bild: Stephencdickson (12/2018), Wikipedia.en

Glasgow, Ramshorn Cemetery

Peter-Paul Mauser seit 1912 Paul von Mauser

      

 

Deutscher Unternehmer, Waffenkonstrukteur; Bruder von Wilhelm Mauser;

 

 

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Bilder: Matthias Bauer (04/2000)

Oberndorf am Neckar, Talfriedhof

Unternehmer / Manager XXXVI

Omnibus salutem!