Ruth Berghaus

 

Deutsche Regisseurin und Theaterleiterin; seit 1954 mit Paul Dessau verheiratet; arbeitete für Schauspiel- und Musiktheater sowie für die Oper, war zunächst Choreographin, seit 1967 beim Berliner Ensemble und von 1971 bis 1977 als Nachfolgerin Bert Brechts und dann Helene Weigels dessen Leiterin, die Aufführung Strindbergs Drama Fräulein Julie führte zu ihrem Sturz, seit 1977 Regisseurin an der Deutschen Staatsoper Berlin.

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Bild: Martina Schulz

Wolfgang Langhoff

 

Deutscher Theaterleiter; eines von vier Kindern des Kaufmanns; Vater von Matthias und Thomas Langhoff; war in Wiesbaden und am Schauspielhaus in Düsseldorf, wo er zwischen 1928 und 1932 bei Louise Dumont und Gustav Lindemann spielte und anschließend an den Städtischen Bühnen, Düsseldorf. Langhoff, der sich zu jener Zeit für die KPD engagierte und zudem künstlerischer Leiter der 1930 gegründeten Agitprop-Truppe “Nordwest-ran“, die u.a. auf Gewerkschaftsveranstaltungen auftrat, war, wurde während seines Engagements am den Städtischen Bühnen Düsseldorf Ende 1933 verhaftet und vonb der SA schwer gefoltert, bevor er im Juli 1933 das Konzentrationslager Börgermoor im Emsland überstellt wurde. Während dieser Zeit überarbeitete Langhoff im August 1933 einen Text von Johann Esser zum später berühmt gewordenen Moorsoldaten-Lied, das sein Mithäftling Rudi Goguel vertonte. Nach der Verlegung ins KZ Lichtenburg erfolgte 1934 seine Entlassung aufgrund einer Amnestie, und Langhoff gelang im Juli 1934 die Flucht in die Schweiz, wo er das Glück hatte, am Schauspielhaus in Zürich als Schauspieler und Regisseur arbeiten zu können. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kehrte er nach Deutschland zurück und ließ sich in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) nieder wo er für den Kulturbund der DDR Mitglied im 2. Deutschen Volksrat war und von 1946 bis 1963 das Deutsche Theater in Ostberlin leitete.

Werke u.a.: Die Moorsoldaten (1935).

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Berlin, Friedhof der Dorotheenstädtischen .u. Friedrichswerderschen Gemeinden

Marianne Stefanie Paula Henni Gertrud Hoppe

1935

Deutsche Film- und Theaterschauspielerin; die Tochter eines mecklenburgischen Rittergutbesitzers nahm nach einer kaufmännischen Ausbildung an der Handelsschule in Weimar Schauspielunterricht bei Lucie Höflich. Ab 1928 spielte sie bis 1930 am Deutschen Theater in Berlin bei Max Reinhardt, danach bis 1932 am Neuen Theater in Frankfurt am Main und von 1932 bis 1934 an den Münchner Kammerspielen bei Otto Falckenberg. 1934 ging sie zurück nach Berlin, wo sie 1935 an das Preußische Staatstheaterkam, dessen Intendant Gustaf Gründgens war, mit dem sie von 1936 bis 1946 verheiratet war und durch den sie in Kontakt zu Nazi-Größen kam. Unter seiner Regie spielte sie die großen klassischen Rollen am Staatstheater, stand mit ihm gemeinsam in Shakespeares Hamlet als Ophelia auf der Bühne und wurde bald die “Preußische Duse” und “Königin des Deutschen Theaters” genannt. Noch 1997 trat sie im Berliner Ensemble auf und war 1999 in Brechts Arturo Ui in Heidelberg zu sehen. Sie hatte eine Affaire mit Ödon von Horvath und war mit Thomas Bernhard bis zu dessen Tod befreundet und für ihn die Schauspielerin (Heldenplatz, 1988). Ab 1934 drehte sie auch Filme und war als UfA-Star u.a. in Eine Frau ohne Bedeutung (1936), Der Schritt vom Wege (1939), Romanze in Moll (1943), Der Schimmelreiter, Effi Briest zu sehen und später auch in Fernsehfilmen, u.a. 1967 als Madame Brassac in dem Krimi-Dreiteiler Der Tod läuft hinterher an der Seite von Joachim Fuchsberger, Elisabeth Flickenschildt, Marianne Koch und Walter Richter, aber auch in TV-Serie Der Kommissar.

Filme u.a.: Der Schimmelreiter (1934), Wenn der Hahn kräht (1936), Capriolen (1937), Der Schritt vom Wege (1939), Das verlorene Gesicht (1948), Nur eine Nacht (1950), Rose Bernd (1962), Geheimnis im blauen Schloß (1965), Schloß Königswald (1988).

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Siegsdorf (Oberbayern)

Ludwig Devrient

Deutscher Schauspieler; Sohn des Kaufmanns Philipp De Vrient; Onkel von Carl Devrient / Emil Devrient (*1803, †1872) / Eduard Devrient; anlässlich eines Theaterbesuchs in Leipzig beschloß er, ebenfalls Schauspieler werden. Im Sommer 1803 schloß er sich der Langeschen Theatertruppe an. Zum ersten Mal stand Devrient im Mai 1804 in Gera auf der Bühne; sein Debüt gab er 1805 in Dessau unter der Leitung von Friedrich Wilhelm Bossann. Von Dessau ging er nach Berlin, wo er unter August Wilhelm Iffland am 18.7.1808 an der königlichen Hofoper auftrat und sich zu einem überragenden Charakterdarsteller in Rollen wie der des Lear, Falstaff oder Franz Moor entwickelte. Schon lange alkoholkrank, brach Devrient, der u.a. mit E.T.A. Hoffmann, der ihn auch beruflich unterstütze, während einer Aufführung von Shakespeares König Lear auf offener Bühne bewußtlos zusammen.

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Berlin, Französischer Friedhof I (Chausseestr.)

August Wilhelm Iffland

    Rekonstruktion des BKA (2002)

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Deutscher Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker; Sohn eines Kanzlei-Registrators; riß aus Begeisterung für das Theater mit 17 Jahren von zuhause aus und wurde wenige Monate später Mitglied des Gothaers Hoftheater, der ersten Bühne Deutschlands mit festem Ensemble. Als sie drei Jahre später schloß, holte ihn Heribert von Dalberg 1779 an das Mannheimer Nationaltheater, an dem er u.a. den Franz Moor in der Uraufführung von Friedrich von Schillers Drama Die Räuber spielte. Auch in Frankfurt am Main war Iffland, der führend im Theatergeschehen der Goethezeit war, erfolgreich, u.a. mit der Frankfurter Erstaufführung von Schillers Kabale und Liebe, wie Goethes Mutter Aja bezeugte, die ihn mehrmals zum Essen einlud. Einen weiteren Triumph erlebte er in Frankfurt, als er 1790 anläßlich der Krönungsfeierlichkeiten für Leopold II. beauftragt wurde, ein Festspiel zur Glorifizierung des Erzherzogs Friedrich von Österreich zu schreiben. 1796 wurde Iffland Direktor des Königlichen Nationaltheaters in Berlin und 1811 Generalmusikdirektor der Königlichen Schauspiele; er schrieb über 60 Theaterstücke.

Ifflandring: Ein vom Schauspieler Theodor Döring (*1803, †1878) mit der Legende, der Ring sei von Iffland gestiftet und an den bedeutendsten deutschsprachigen Schauspieler weiterzureichen, an Friedrich Haase gegebener Fingerring; von Albert Bassermann ging der Ring auf Werner Krauß über, 1959-96 trug ihn Josef Meinrad, seit 1996 trägt ihn Bruno Ganz.

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Berlin, Friedhof II der Jerusalems- und Neuen Kirchengemeinde

Klaus Löwitsch

Porträt aus Copyrightgründen leider nicht verfügbar

 

 

 

Deutscher Schauspieler; der Sohn eines Architekten besuchte nach Übersiedlung der Familie 1945 nach Wien dort ein Realgymnasium und wurde als 19-Jähriger Schauspielschüler am Max-Reinhard-Seminar, mußte allerdings seine Schauspielausbildung abbrechen und ein Engagement als Gruppentänzer an der Wiener Volksoper annehmen, wo er als erste Rolle in dem Musical Kiss me Kate spielte. Von 1961 bis 1972 arbeitete er an den Münchner Kammerspielen, war danach engagiert in Konstanz, Köln, Wien, Hamburg und Zürich. Anfang der 1970er Jahre lernte er Rainer Werner Fassbinder kennen und spielte in dessen Filmen Der Händler der vier Jahreszeiten (1971), Welt am Draht (1973) und Despair - Eine Reise ins Licht (1977). Einem breiteren Publikum wurde Löwitsch als Privatdetektiv Peter Strohm bekannt, er wirkte jedoch auch in Tatort-Krimis der ARD und Der Alte mit. Insgesamt spielte er mehr als 300 Film- und Fernsehrollen.

Auszeichnungen u.a.: Adolf Grimme-Preis 1998 für Das Urteil.

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München, Ostfriedhof

Bild: Matthias Kohler
Bild: Dieter Müller (01/2006)
Bild: Dietrich Linz (05/2006)
Bild: Bernhard Rosinski (07/2007
Bild: Bernhard Rosinski (07/2007

Berlin, Friedhof der Dorotheenstädtischen u.. Friedrichswerderschen Gemeinden

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Thomas Langhoff

 

Deutscher Theaterleiter und -regisseur; Sohn von Wolfgang Langhoff; Bruder von Matthias Langhoff; studierte an der Theaterhochschule Leipzig und war zwischen 1964 und 1971 als Schauspieler am Hans Otto Theater in Potsdam tätig. Er trat mit Klassikeraufführungen hervor, inszenierte seit 1975 auch für das Fernsehen und die Oper; 1977 inszenierte er Gerhart Hauptmanns Drama Einsame Menschen am Maxim-Gorki-Theater in Berlin, an dem er zu einem der wichtigsten Regisseure des deutschsprachigen Theaters wurde - er inszenierte auch außerhalb der DDR. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands übernahm Thomas Langhoff die Intendanz des Deutschen Theaters Berlin, das sich nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zur führenden Bühne der DDR entwickelte, und an dem sein Vater schon von 1964 und 1963 Direktor war, und blieb dessen Intendant bis 2001. Danach arbeitete er als Gastregisseur am Bayerischen Staatsschauspiel und zuletzt für das Berliner Ensemble (BE).

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Bild: Günter Buhn (07/2012)

Grabstätte vor der Umgestaltung im Jahre 2013

Bild: Klaus Paap (08/2017)

Gustav Manker

 

 

Österreichischer Regisseur, Bühnenbildner und Theaterdirektor; studierte von 1933 bis 1935 in Wien bei Max Reinhardt Regie und Schauspiel sowie parallel dazu bei Alfred Roller und Oskar Strnad Bühnenbild, und noch während seiner Studienzeit wirkte er bei den Salzburger Festspielen in Reinhardts Inszenierungen von Hugo von Hofmannsthals Jedermann und Goethes Faust mit. 1935 bekam er sein erstes Engagement am Kleinen Theater in der Praterstraße in Wien,an dem er u.a. die österreichische Erstaufführung von Ödön von Horvaths Kasimir und Karoline ausstattete, bevor er anschließend bis 1938 Schauspieler und Bühnenbildner am Deutschen Stadttheather in Bielitz (heute Bielsko, dem damals einzigen deutschsprachigen Theater in Polen, wirkte. Danach wurde Manker als Bühnenbildner an das Deutsche Volkstheater, an dem er - später auch als Regisseur, Ausstattungs- und Oberspielleiter und zuletzt von 1969 bis 1979 als Direktor - mehr als vierzig Jahre wirken wird. In dieser Zeit inszenierte er 155 Stücke inszeniert und hat 207 die Bühnenbilder entworfen. Als legendär gelten seine jährliche Nestroy-Inszenierungen. Manker inszenierte auch andernorts, u.a. bei den Salzburger Festspielen (Der Unbestechliche) den Bregenzer Festspielen, am Schauspielhaus Zürich, in der Komödie Basel, am Residenztheater München, am Theater am Kurfürstendamm Berlin, dem Thalia Theater Hamburg, bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel sowie am Theater in der Josefstadt und am Wiener Akademietheater.

Er entdeckte und förderte Schauspieler wie Otto Schenk, Ulrich Wildgruber, Fritz Muliar, Michael Heltau, Karlheinz Hackl, Dolores Schmidinger, Kitty Speiser, Brigitte Swoboda, Herwig Seeböck, Franz Morak und Almut Zilcher.

Verheiratet war Gustav Manker seit 1956 mit der promovierten Schauspielerin Hilde Sochor (*1924, †2017); sie stand in den 1960er Jahren in über dreihundert Rollen auf der Bühne, darunter im Volkstheater unter der Regie ihres Mannes und prägte als Mitglied das legendäre Nestroy-Ensemble mit.

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Bild: Heinz Knisch (07/2018)

Klosterneuburg OT Weidling, Friedhof

Margret van Munster

 

 

Deutsche Bühnen- und Fernsehschauspielerin; Tochter von Richard und Grete Fackeldey, die maßgeblich an der Gründung und Führung des 1928 gegründeten Unternehmen der Lebensmittelindustrie Opekta beteiligt waren; Zwillingsschwester; der Schauspielerin Gisela Fackeldey und der Ärztin Ilse, besuchte die Schauspielschule in Berlin unter der Leitung von Gustaf Gründgens. Sie spielte danach an diversen Bühnen, darunter in Prag, München und Düsseldorf. Ab den 1970er Jahren trat sie immer wieder in kleineren Rollen im Fernsehen auf, so 1975 als Lavarand in dem vom WDR produzierten Dreiteiler Der Strick um den Hals und 1987 als Eva-Louise Rabenack in der ARD-Vorabendserie Diplomaten küßt man nicht. Einem breiten Publikum bekannt wurde sie in der Rolle der resoluten Rosemarie Koch in der ARD-Serie Lindenstraße. Nach dem Ausscheiden von Annemarie Wendl 2006 war van Munster die älteste aktive Darstellerin in der Serie. Ende des gleichen Jahres, so der WDR, hatte auch die Schauspielerin den Wunsch geäußert, aus Altersgründen aus der Serie ausscheiden zu wollen. In Folge 1119, ausgestrahlt am 13. Mai 2007, trat sie letztmals auf.

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Bilder: Rainer Bien (06/2019)

Köln, Südfriedhof

Hannelore Elsner  eigentl. Hannelore Elstner

elsner_hannelore_bdBild: Udo Grimberg (08/2012)

 

Deutsche Schauspielerin; Tochter eines Ingenieurs; besuchte unter anderem die Klosterschule in Neuötting, das Klosterinternat auf Schloß Neuhaus am Inn der Englischen Fräulein und das humanistische Gymnasium in ihrer Geburtsstadt. 1973 kam sie mit ihrer Mutter nach München - der Vater war bereits 1951 verstorben -, wo sie eine Schauspielausbildung absolvierte und ihre Karriere zunächst an Theatern begann; so spielte sie u.a. 1962 am Millowitsch-Theater in Köln. Engagements hatte sie ab 1964 an der Kleinen Komödie München und an den Münchner Kammerspielen, außerdem gastierte sie auch an der Komödie Berlin in dem Stück Eine Hand voll Brennesseln von Marc-Gilbert Sauvajon. Erstmals in einem Film war sie 1959 zu sehen: In einer kleinen Rolle in dem Kinofilm Freddy unter fremden Sternen mit Freddy Quinn (*1931). In den 1960er und Anfang der 1970er Jahren wirkte sie in zahlreichen seichten Unterhaltungsfilmen mit, u.a. in Allotria in Zell am See (1963), neben Hansi Kraus (*1952) in Die Lümmel von der ersten Bank (1967), an der Seite von Peter Alexander in Zum Teufel mit der Penne (1968) und in Pepe, der Paukerschreck (1969) sowie mit Georg Thomalla in Hurra, wir sind mal wieder Junggesellen! (1971). In den 1970ern folgten dann anspruchsvollere Rollen, wobei sie auch bei der DEFA drehte, u.a. Aus dem Leben eines Taugenichts (1973) in der Rolle einer Gräfin. Im selben Jahr war sie in dem von Edgar Reitz (*1932) inszenierten Spielfilm Die Reise nach Wien neben Elke Sommer (*1940) in einer der Hauptrollen zu sehen. Später überzeugte sie als Charakterdarstellerin in Filmen wie Die Unberührbare (2000), für den sie im Jahr 2000 mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde, und in Kirschblüten - Hanami (2008) von Doris Dörrie (*1955) mit Elmar Wepper Immer wieder trat sie auch in TV-Serien wie Tatort, Das Kriminalmuseum, Der Kommissar oder Das Traumschiff als Gastdarstellerin in Erscheinung; daneben arbeitete sie auch als Synchronsprecherin:

In der Serie Die Kommissarin verkörperte sie von 1994 bis 2006 in der ARD-Produktion die Frankfurter Ermittlerin Lea Sommer - zunächst mit Til Schweiger als Kriminalkommissar Nick Siegel an ihrer Seite. Für ihre Darstellung wurde sie 1995 als "Beste Darstellerin in einer Serie" mit dem "Telestar" (heute Deutscher Fernsehpreis) ausgezeichnet. 13 Jahre nach dem Ende der erfolgreichen Serie stand sie kurz vor ihrem Tode erneut in Frankfurt am Main vor der Fernsehkamera - diesmal als pensionierte Kommissarin, die dem Frankfurter Tatort-Team bei der Lösung eines alten, von ihr nicht gelösten Falles helfen soll.

In der Erinnerung der Fernsehzuschauer wird Hannelore Elsner auch aufgrund der beliebten 12-teiligen Fernsehserie Irgendwie und Sowieso von Regisseur Franz Xaver Bogner bleiben, die der BR im Jahr 1988 ausstrahlte und die das Lebensgefühl und den Versuch des Aufbruchs der Jugend in der Provinz zum Inhalt hat; in ihr verkörperte sie die Rolle der Bardame Charly an der Seite von Ottfried Fischer (*1953), Michaela May (*1952), Robert Giggenach (*1954), Siegfried Rauch und Elmar Wepper (*1944). Insgesamt war Hannelore Elsner in 200 Fernseh- und Kinorollen zu sehen.

Verheiratet war Elsner dreimal, so von 1964 bis 1966 mit dem SchauspielerGerd Vespermann sowie von 1973 bis zu dessen Unfalltode im Jahr 1981 mit dem Regisseur Alf Brustellin. Aus einer Beziehung mit dem Regisseur Dieter Wedel stammt ihr 1981 geborener Sohn Dominik Elstner, außerdem führte sie eine vierjährige Beziehung mit dem Filmproduzenten Bernd Eichinger.

Inschrift: Tot nur ist, wer vergessen wird.

Film- und Fernsehproduktionen u.a.: Alt Heidelberg (1959), Immer wenn es Nacht wird (1961), Die endlose Nacht (1963), Der Stoff aus dem die Träume sind (1972), Der Schneider von Ulm (1978), Marie Ward – Zwischen Galgen und Glorie (1985), Bitte laßt die Blumen leben (1986), Die Unberührbare (2000), Eine Liebe in Afrika (2003), Alles auf Zucker! (2004), Hanni & Nanni (2010), Der große Rudolph (2018), Club der einsamen Herzen (2019).

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Burghausen (Ldkrs. Altötting), Friedhof

Sergio Leone

 

 

Italienischer Filmregisseur; Sohn des Filmpioniers Vincenzo Leone (”Roberto Roberti“) und der Schauspielerin Edvige Valcarenghi; Mitte der 1940er Jahre arbeitete Leone als Statist, Regieassistent, Regisseur des zweiten Kamerateams oder wirkte als Autor von Drehbüchern in einer Vielzahl von italienischen Filmen mit. Leone war auch als Komparse und Regieassistent an dem neorealistischen Filmklassiker Fahrraddiebe (1948) von Vittorio de Sica beteiligt.

 

 

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Bild: Dadamax (03/2019) Wikipedia.org
Bild: Dadamax (03/2019) Wikipedia.org
Bild: Dadamax (03/2019) Wikipedia.org

Pratica di Mare (Prov. Rom), Cimitero Napoleonico

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Bilder: Ulrich Mönks (09/2019)
Bilder: Parsifal von Pallandt (11.2023)

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Omnibus salutem!