Bild: Rolfmueller (07/2008)

Antonio Santi Giuseppe Meucci

US-amerikanischer Erfinder italienischer Herkunft; besuchte die Akademie der schönen Künste und studierte anschließend Chemie und Mechanik und war ab 1833 als Hauptmechaniker an einem Theater tätig. Wegen seiner Sympathie für die revolutionäre Bewegung der Befreiung Italiens wurde er einige Monate inhaftiert. Nach seiner Freilassung verließ er seine Heimat 1835, um nach Kuba zu gehen. In Havanna arbeitete er erneut als leitender Theatermechaniker, widmete sich aber zugleich seinen Erfindungen; u.a. entwickelte er ein chemischen Verfahren zur Verarbeitung von Abwassern und gründete eine Galvanisierungsfabrik. Mit dem verdienten Geld unterstützte er die Revolution in Italien. Nach Ablauf seines Vertrages 1850 siedelt er nach New York über. In Clifton (NY) gründete er 1851 eine Fabrik, in der Stearinkerzen hergestellt wurden, 1856 eine Brauerei für Lagerbier 1856 und 1860 eine Paraffinkerzenfabrik. Seit 1854 arbeitete er an einer ersten Fernsprechverbindung. Nachdem er aufgrund von Spekulantionen sein Vermögen verloren hatte, verkaufte seine Frau, während er wegen einer Verbrennung aufgrund einer Kesselexplosion im Krankenhaus lag, seine Entwicklungspläne seines Telefons. Als er es schließlich zum Patent anmelden wollte, konnte er die notwenigen Gebühren nicht aufbringen, so daß die Schutzfrist 1873 ablief. Einsprüche bei der Western Union Telegraph Company blieben fruchtlos; auch seine Unterlager erhielt er nicht zurück, sie waren angeblich verloren gegangen. Schließlich meldete 1876 Alexander Graham Bell sein Telefon zum Patent an. Trotz jahrzehntelanger Streitigkeiten gelingt es Meucci nicht, das Patent oder wenigstens finanzielle Entschädigungen von Bell zu erhalten. Meucci starb als verarmter Mann. Erst im Jahre 2002 erklärte der Kongreß der Vereinigten Staaten in einer Resolution, daß Antonio Meucci der Erfinder und erste Patentinhaber des Telefons sei.

Zurück zur Personenliste           

Staten Island (New York), Rosedale, Meucci-Museum

Bilder: Hajo Rackel (11/2008)

WillyWilhelm Emil Messerschmitt

 

Deutscher Flugzeugkonstrukteur; wuchs ab 1906 in Bamberg auf, wo seine Eltern eine große Weinhandlung mit Weinstube betrieben. Bereits mit 10 Jahren baute er Flugzeugmodelle. Bereits als Schüler baute er Gleitflugzeuge, die er mit Freunden selber ausprobierte. Entscheidend für seinen beruflichen Werdegang wurde seine Bekanntschaft mit Segelflugpionier und Regierungsbaumeister Friedrich Harth, den er 1911 kennenlernte. Unmittelbar nach seinem Abitur wurde Messerschmitt im Jahre 1917 wurde er zum Militärdienst eingezogen. Nach dem Ende des Krieges studierte er von 1918 bis 1923 Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität München und gründete noch während seines Studiums die Messerschmitt Flugzeugbau GmbH in Bamberg, die neben Segelflugzeugen das Sportflugzeug M 17 und das motorisierte Verkehrsflugzeug M 18 entwickelte. 1927 wurde dass Unternehmen mit der Bayerische Flugzeugwerke AG, BFW vereint, seit 1938 lautete die Firmierung Messerschmitt-AG, München und Augsburg. 1934 baute Messerschmitt das Reiseflugzeug Bf 108 “Taifun” in Leichtbautechnik und aerodynamischer Gestaltung, das 1939 den Höhenrekord mit 9.075 m erzielte. Ab 1934 entwickelte er den Jäger Bf 109, das als Me 109 meistgebaute Jagdflugzeug des Zweiten Weltkrieges. Der nur für Rekordflüge entworfene Typ Me 209 hielt zwischen 1939 und 1969 mit über 755 km/h den Geschwindigkeitsweltrekord für Flugzeuge mit Kolbenmotor. In den Messerschmitt-Werken entstanden nach dem Zerstörer Me 110 das von A.M. Lippisch konstruierte Raketenflugzeug Me 163 “Komet”, das 1941 erstmals über 1.000 km/h erreichte, und das erste (ab 1944) in Serie hergestellte Jagdflugzeug mit Turbinen-Luftstrahltriebwerk Me262. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges konstruierte Messerschmitt Fertighäuser und baute seit 1953 den dreirädrigen Messerschmitt-Kabinenroller und ab 1956 dann wieder Übungs- und Kampfflugzeuge in Lizenz sowie Senkrechtstartflugzeuge. Ab 1969 firmierte das Unternehmen als Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH.

 

Messerschmitt vom Typ Bf 109 F-4/trop, W.Nr. 8673, geflogen von H.-J. Marseille im September 1942

(Bild: Herbert Ringlstetter)

Zurück zur Personenliste

Bamberg, Hauptfriedhof

Bild: Jmcdermott224 (05/2008)
Bilder: Hans-Christian Seidel (11/2008)

Adolf Rohrbach

 

Deutscher Flugzeugkonstrukteur; Sohn des Schuldirektors und Amateurastronomen Carl Rohrbach; arbeitete nach seiinem Stuium des Schiffsbaus an der Technischen Hochschule in Darmstadt zunächst als Monteur auf der Schiffswerft Blohm + Voss in Hamburg, bevor er 1914 Mitarbeiter Claude Dorniers bei der Luftschiffbau GmbH in Friedrichshafen und später Chefkonstrukteur der Zeppelin Flugzeugwerke in Staaken wurde. Hier konstruierte er während des Ersten Weltkrieges Großflugzeuge für den Luftkrieg gegen England. Nach dem Ende des Krieges konstruierte er weiterhin Großflugzeuge in Ganzmetallbauweise, darunter die Zeppelin E 4/20. 1922 gründete er die Rohrbach Metallflugzeugbau GmbH Berlin und konstruierte für die japanische Marine das zweimotorige Flugboot Ro II., das in der 1922 in Kastrup bei Kopenhagen gegründeten Niederlassung produziert wurde, da der Bau von Flugzeugen aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrages in Deutschland verboten war. 1926 wurde das dreimotorige Verkehrsflugzeug Roland -jetzt wieder in Berlin - gebaut, das in den Flugzeugpark der Lufthansa übernommen wurde. 1928 startete das Flugboot Romar. Aus wirtschaftlichen Gründen verkaufte Rohrbach das Unternehmen an die DeSchiMAG, die es 1934 mit der Weser-Flugzeugbau GmbH vereinigte, und war in dem Unternehmen als Technischer Direktor tätig.

Zurück zur Personenliste

Stahnsdorf, Südwest-Friedhof

Emil Berliner

US-amerikanischer Elektrotechniker deutscher Herkunft; einer angesehenen jüdischen Kaufmannsfamilie entstammend; als seine Einberufung zum preußischen Militär unmittelbar bevorstand, wanderte er 1870 in die Vereinigten Staaten aus, wo er die Schreibweise seines Vornamens in “Emile” änderte. 1877 erfand er ein Kontaktmikrofon für Fernsprecher und war nun aufgrund seines gestiegenen Einkommens in der Lage, sich ein Labor einrichten zu können, in dem sich der Tüftler seinen technischen Interessen hingab. 1887 verbesserte er den Phonographen Thomas Edisons, bei dem noch auf Wachszylindern bzw. -platten aufgezeichnet wurde, durch Einführung von zunächst aus Hartgummi, dann Schellack bestehenden Schallplatten (ein von ihm so auf Deutsch geprägter Begriff), deren besonderer Vorteil in der praktisch unbegrenzten Reproduzierbarkeit lag. Zugleich gilt er auch als Erfinder des Apparates, auf dem die Platten abgespielt werden konnten. 1895 gründete Berliner in Philadelphia die “Berliner Gramophone Company”; sie produzierte die Platten als auch die entsprechenden Abspielgeräte. Nur drei Jahre später gründeten seine Brüder Joseph und Jacob in Berlin die “Deutsche Grammophon-Aktiengesellschaft” mit angegliedertem Fertigungsbetrieb in Hannover, wo Joseph residierte; dort wurden 1898 die ersten Tonträger in Massenproduktion hergestellt (Joseph Berliner hatte zugleich maßgeblichen Anteil an der Verbreitung des Telefons im Deutschen Reich); später kam in Hamburg ein weiterer Betrieb hinzu. Filialen wurden u.a. in London unter dem Namen “Gramophone Company”, erfolgreich auch mit Platten Enrico Carusos, oder die “Compagnie Française du Gramophone” in Paris gegründet. Emil Berliner verlegte später den Firmensitz unter dem Namen “Berliner Gram-O-Phone Company Montreal” von Philadelphia ins kanadische Montreal. Ab 1900 prangte auf seinen Produkten die Abbildung eines Foxterriers (namens Nipper), der angeregt den aus einem Schalltrichter eines Phonographen kommenden Tönen lauscht - mit dem Texthinweis: “His Master's Voice”. Berliner und sein Sohn Henry verwendeten für ihre Geschäftstermine oftmals Hubschrauber und gelten somit als Vorreiter der Hubschrauber-Fliegerei in den USA im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts. Berliner hielt sich wechselnd auch in England und Deutschland auf.

Zurück zur Personenliste

Washington DC, Rock Creek Cemetery

Bilder: Astrochemist (01/2007)
Bild: Kitty Elovsson (07/2008)

George Westinghouse

US-amerikanischer Ingenieur, Erfinder und Industrieller; einer deutschstämmigen Familie entstammend, die aus Westfalen über England in die Vereinigten Staaten ausgewandert waren; der Vater betrieb eine Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen und kleine Dampfmaschinen; dort sammelte der junge Westinghouse erste Erfahrungen, die ihm später zugute kamen. Westinghouse, der ab 1861 wie seine Brüder auf Seiten der Union im Sezessionskrieg kämpfte, besuchte das Union College sowie die Universität in Schenectady (New York). Nach dem Krieg zog die Familie nach Pittburgh. Dort gründete er 1869 die “Westinghouse Air Brake Company” (WABCO). Seine erste bedeutende Erfindung war eine Vorrichtung, mit deren Hilfe entgleiste Eisenbahnwagen wieder auf die Schienen gesetzt werden konnte. 1867 erfand er die Eisenbahnluftdruckbremse, die er bis 1872 so verbessert hatte, daß sie selbsttätig wirkte und die  nach und nach von allen amerikanischen Eisenbahngesellschaften übernommen und ab 1893 Standard wurde. Außerdem konstruierte er mit Druckluft angetriebene und elektrisch gesteuerte Stellwerke für die Eisenbahn und entwickelte ein System zum Transport von Erdgas. Die Erfindung des Telefons durch Alexander Graham Bell im Jahre 1877 regte ihn an, sich auch auf diesem Feld zu betätigen. In diesem Zusammenhang beschäftigte sich mit dem Problem der Verteilung des elektrischen Strom über weite Strecken; das von Thomas Alva Edisons preferierte Gleichstromsystem erkannte er als zu ineffizient. Zusammen mit Charles Steinmetz ebnete er in den USA den Weg für die Einführung von Wechselstrom, der, durch die Verwendung eines Transformators hochtransformiert, einen wesentlich geringeren Energieverlust aufwies. Im Mai 1885 erwarb er von Nikola Tesla, der seine Wechselstromtechnik in Konkurrenz von Edisons Gleichstromtechnik entwickelt hatte, die Rechte für ein Wechselstrom-Mehrphasensystem. Diese Hinwendung Westingshouses zur Wechselstromtechnik löste die unter dem Begriff “Stromkrieg” bekannt gewordene Auseinandersetzung aus, die erbittert insbesondere von Seiten Edisons betrieben wurde. Letztlich wurde der Stromkrieg durch Westinghouse gewonnen, nachdem die Westinghouse Company 1893 den Zuschlag für die Verorgung der Weltausstellung in Chicago mit elektrischem Strom erhielt. Wenig später erhielt das Unternehmen den Auftrag, die Stadt Buffalo im Staate New York mit Strom zu beliefern, der mittels dreier Generatoren, angetrieben durch die im 40 Kilometer entfernten Niagara-Wasserfälle angetrieben, erzeugt wurde. Die Anlage wurde 1896 in Betrieb genommen. Westinghouse Company stellte später u.a. Kühlschränke, Waschmaschinen und andere elektrische Gebrauchsgeräte her, die mit dem Werbespruch “You can be sure if it’s a Westinghouse” beworben wurden. Insgesamt erwarb Westinghouse über 400 Patente.

Zurück zur Personenliste                             

Arlington, National Cemetery.

Zénobe Théophile Gramme

 

Belgischer Konstrukteur und Erfinder; war von Haus aus Modelltischler und arbeitete als Elektroingenieur in den Werkstätten der Compagnie l’Alliance. 1871 erfand er eine Armatur, die auch als der Grammesche Ring oder als Ringankermotor bekannt geworden ist. Im Juli 1871 führte er seine ”Gramme-Maschine“, einen dynamoelektrischen Motor mit kontinuierlicher Induktion, vor Wissenschaftlern in Paris vor. 1873 stellte er seine Dynamo auf der Wiener Exhibition aus; dort wurde auch demonstriert, daß die Apparatur auch als Eletromotor eingesetzt werden könnte. 1888 wurde Gramme mit dem Volta-Preis ausgezeichnet.

Zurück zur Personenliste                   

Bilder: Steffi Eckold (09/2013)

Paris, Cimetière du Père Lachaise

Franz Stolze

 

Deutscher Erfinder und Photograph; erhielt zunächst Privatunterricht von seinem Vater Wilhelm Stolze, dem Erfinder einer Kurzschrift, bevor er auf das Gymnasium geschickt wurde. Ab 1857 studierte er Philosophie, Geschichte und Naturwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin und Jena, wo er 1863 zum Dr. phil. promovierte. Stolze entwickelte eine von ihm als "Feuerturbine" bezeichneten Gasturbine, die er 1873 erstmals zum Patent anmeldete, was aber vom Patentamt abgelehnt wurde. Erst 1897 wurde der Patentantrag nach vielen Verbesserungen erneut gestellt, angenommen und genehmigt (heute arbeiten alle modernen Gasturbinen nach dem von Stolze entwickelten Prinzip). Neben diesen Aktivitäten interessierte sich Stolze für die Photographie. Im Jahre 1866 gründete er die Kunstphotographische Anstalt Dr. Franz Stolze & Co, eine Fabrik für Photopapier und Kamera und leistete Hilfe beim Aufbau eines Lehrstuhls und Laboratoriums für Photographie in Berlin-Charlottenburg. Nach der Ablehnung seines Patentantrag im Jahre 1873 brach Stolze im Folgejahr im Auftrag der preußischen Kulturministeriums zu einer Forschungsreise nach Isfahan in Persien auf, um dort mit einem Photoheliographen den Venustransit von 1874 aufzunehmen, der von Europa aus nicht zu beobachtet werden konnte. Anschließend wurde er in Persien auch zu archäologischen Ausgrabungen, die Friedrich Carl Andreas in Persepolis und in der Moschee von Schiraz durchführte,  hinzugerufen, die er mittels Photogrammetrie dokumentierte. Erst 1881 kehrte Stolze in die Heimat zurück. Stolze setzte sich auch für die Verbreitung der Werke seines Vaters zur Stenographie ein und erhielt von der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin hierfür 1896 einen Lehrauftrag. Außerdem schrieb er Romane und Dramen und verfaßte einige Gedichte.

venusdurchgang1874_isfahan_bild

Bagh-i-zeresht in der Nähe von Isfahan (links Stolze)

Zurück zur Personenliste                   

Bilder: Klaus Meinert (03/2014)

Berlin, Ev. Domfriedhof

Hinweis: Der Grabstein wurde von der Arbeitsgemeinschaft deutscher Stenographie-Systeme (ADS) renoviert.

Ludwig Bölkow

 

 

Deutscher Ingenier und Unternehmer; Sohn Ludwig Bölkows sen. (1886–1952), Werkmeister bei der Fokker-Flugzeugfabrik, die Anthony Fokker1913 von Berlin nach Schwerin, wo im Stadtteil Görries im Jahr zuvor ein Flugzeugplatz angelegt worden war, verlegt hatte. Bölkow begann im Herbst 1933 in Berlin an der TH Charlottenburg (heute Technische Universität Berlin) ein Studium des Maschinenbaus in der, Fachrichtung Flugzeugbau, das er Anfang 1939 beendet. Ab März 1939 arbeitete er dann in der Abteilung Aerodynamik des Projektbüros der Messerschmitt AG in Augsburg, wo er an der Entwicklung der Bf 109 G, der Me 210 sowie des ersten serienmäßig einsatzfähigen düsengetriebenen Jagdflugzeugs der Welt, der Messerschmitt Me 262 beteiligt war. Im Jahr 1943 übernahm er in Wiener Neustadt die Leitung eines Entwicklungsbüros der Wiener Neustädter Flugzeugwerke (WNF), das für die Konstruktion der Bf 109 K verantwortlich zeichnete. Im Januar 1944 wurde das Projektbüro nach Oberammergau verlegt; dort arbeitete Bölkow bis zum Kriegsende.

1948 gründete Bölkow sein eigenes Ingenieurbüro in Stuttgart-Degerloch, wo Arbeitsstudien für moderne Bauweisen und Entwicklungen für Baumaschinen und Förderanlagen für Baustoffe erfolgten. Ab 1954 wandte er sich dann mit seiner Firma Bölkow-Entwicklungen KG wieder der Luftfahrt zu. 1958 wurde das Ingenieurbüro nach Ottobrunn verlegt, und ein Jahr später begann eine Zusammenarbeit mit Heinkel und Willy Messerschmitt unter dem Namen Entwicklungsring Süd. Zwischen 1959 und 1965 legte Ludwig Bölkow mit der Übernahme der Waggon- und Maschinenbau GmbH Donauwörth (WMD) den Grundstein für das jetzige Eurocopter-Werk in Donauwörth. Seit den späten 1960er Jahren wurde dort der Hubschrauber Bo 105 in Serie gefertigt. Bölkow entwickelte einen Rotorkopf, der nahezu unverändert auch heute noch im MBB/Kawasaki BK 117 eingesetzt wird. Mit der Bo 105 “Christoph 1“ etablierte Bölkow erstmals die Luftrettung in Deutschland, die heute in fast allen Ländern Europas Standard ist.

1965 gründete Ludwig Bölkow die Bölkow GmbH, die 1968 mit der Messerschmitt AG und 1969 mit dem Hamburger Flugzeugbau GmbH zur Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH (MBB) fusionierte. Aus der Geschäftsführung dieser Firma schied er 1977 aus. MBB ging Anfang der 1990er Jahre in der Daimler Aerospace AG (DASA) auf. Diese wiederum wurde Teil des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns EADS.

Zurück zur Personenliste                   btn_up

Bilder: Claus Harmsen (stones&art, 082017)

Grünwald (Ldkrs. München), Waldfriedhof

Erfinder / Konstrukteure XII

Omnibus salutem!