prawdagruendung

Notiz Stalins zur Entstehung der Parteizeitung PRAWDA

Die “Prawda” wurde in den berühmten “Lena-Tagen” geboren, als die Flut der Revolution immer höher anschwoll. Das Erscheinen der “Prawda”, eines Massenarbeiterblattes, gerade zu diesem Zeitpunkt bezeichnete: 1. Das Ende der Periode allgemeiner Erschlaffung nach der Stolypinschen “Meeresstille” im ganzen Land vorherrschte; 2. Das gewaltige Erwachen der russischen Arbeiterklasse zu einer neuen Revolution nach der Revolution von 1905; 3. Die beginnende Bekehrung der breiten Massen des arbeitenden Volkes zum Bolschewismus.

Das Erscheinen der “Prawda” im Jahre 1912 war die Grundsteinlegung für den Sieg des Bolschewismus im Jahre 1907.                 5. Mai 1922 J. Stalin

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Notiz von Lawrenti Berija (NKWD) an Stalin mit dem Vorschlag zur Exekution polnischer Offiziere vom 5.3.1940 (1. Seite)

Streng vertraulich

Von Zentralkommittee der kommunistischen Partei der Sowjetunion an den Genossen Stalin.

In den Kriegsgefangenenlagern des NKWD und in den Gefängnissen der westlichen Gebiete der Ukraine und Weißrußlands befindet sich derzeit eine große Zahl von ehemaligen Offizieren der polnischen Armee, ehemaligen Polizeioffizieren und Angehörigen der Geheimdienste, Mitgliedern der polnischen nationalistischen (konterrevolutionären) Parteien, Mitgliedern von Untergrundorganisation, Überläufern etc.. Alle sind unerbittliche Feinde der Sowjetmacht und angefüllt von Haß gegen das Sowjetsystem.

Die kriegsgefangenen Offiziere und Polizeibeamten versuchen, ihre Arbeit fortzusetzen und betreiben anti-sowjetische Agitation. Jeder einzelne von ihnen wartet ganz einfach auf die Befreiung, um so die Möglichkeit zu erhalten, sich aktiv dem Kampf gegen die Sowjetmacht anzuschließen.

NKWD Agenten haben in den westlichen Gebieten der Ukraine und Weißrußlands eine Reihe von Widerstandsorganisationen aufgedeckt. In jeder dieser Organisationen spielten die ehemaligen polnischen Armee- jund ehemaligen polnischen Polizeioffizieren eine aktive Führungsrolle.

Unter den Überläufern und den Gesetzesverletzern...

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Bekanntmachung aus den Frankfurter Nachrichtsblaettern No80 vom 20. September 1805 in Bezug auf das Namensrecht FARINA.

“Um jeder Verwirrung in den Handlungs-Benennungen zwischen Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichsplatz, und F. Maria Farina eigentlich Franz Maria Farina vorzubeugen, die letzterer im Absatze seines Cöllnischen Wassers durch seine Gebrauchszetteln und Ankündigungen nicht zu vermeiden scheint; sieht unterzeichneter sich genöthiget zu erklären, daß gedachter Franz Maria Farina der Herr Wilhelm Mülhens in Cölln seye, und diesen gesagten Namen von einem sichern Herrn Carl Franz Farina aus Sancta Maria gebürtig, späterhin zu Bonn wohnhaft – der aber mit den Geschäften des Unterzeichneten nie in der entferntesten Verbindung gestanden, auch seinen Namen schon mehr feil geboten und verkauft hat – gleichfalls käuflich an sich gebracht habe; wovon die authentischen Beweise einzusehen sind bey den Herren Gebrüder Bertina im Augsburgerhofe zu Frankfurt am Main Lit. G. No. 99, denen für diese Messe, und die Folge bis zur Aufkündigungs-Anzeige die Niederlage des Unterzeichneten übertragen ist – jedoch unbeschadet seinen übrigen dasigen Verbindungen. Zugleich glaubt er in Bezug auf der Herren Christoph Herstadt und Comp. in Cölln, in die zwote Beylage zu No. 77 der Frankfurter Nachrichtsblätter unterm 12ten Sept. 1805, durch die Herren G. H. Schotte und Comp. daselbst eingerückte Anzeige bemerken zu müssen: daß nicht unbescheidene Pralerey die vorzügliche Güte einer Waare gegen alle andere bestimme, sondern die Untersuchung des Kenners, und daß dadurch jene Erklärung leicht umgekehrt gefunden werden könne. Cölln, den 14ten Sept. 1805. Johann Maria Farina., ältester Distillateur des Cöllnischenwassers gegenüber dem Jülligsplatz.”

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Brief Kaiser Ferdinands II. an Wallenstein.

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LALTA COMEDYA DEL SOMMO POETA DANTE, Titel der aus der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts aus Norditalien stammenden, Codex Altonensis genannten illuminierten Handschrift.

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Dante, auf den Eingang zur Hölle deutend, hält in der Hand ein Exemplar seiner Divina Comedia. Rechts die Stadt Florenz, im Hintergrund der Läuterungsberg, über ihm die Sphären des Himmels mit der Sonne und den Sternen.

Fresco des Michelino im Dom zu Florenz

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Hochgeborner lieber Oheimb und Fürst.

Ich hab aus des Obrs. Philip Fridrich Breiners relation Eur. Lb. tragenden eifrige intentionen zu fortbeförderung meiner nothwendigen Kriegsobligen sonders gern angenommen und vernommen. Auch darauf das Werckh mir also angelegen sein lassen, wie es desselben Wichtigkeit für sich selbsten erfordert, und E. Lb. solches von Ihme Breinern mit mehrem verstehen werden, Wird auch noch nit Unterlassen demselben mit fernern eifer und ernst nochzusetzen, damit die Zeith gewunnen und alles zu baldster endschaft und richtigkeit möglichst vollführt werde. So Ich dieselbe hiemit in antwort erinnern wöllen, und verbleib Ihr sonsten zu aller annemblich gnedigen erweisung geneigt willig. Geben in meiner Statt Wienn den 29. Jan. Ao 1633. E.L. gutwilliger Freundt Ferdinand

Nota bene: Bermerkenswert ist auch die Anrede, in der Ferdinand als Souverän an Wallenstein wie an seinesgleichen schreibt. Zu verstehen ist dies nur durch die prekäre Lage, in der sich der Kaiser zu jener Zeit befand.

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Reformationspatent Kaiser Ferdinands II. vom 4. Oktober 1624, mit dem jegliche reformatorische Tätigkeiten untersagt und alle evangelischen Prediger und Schulmeister aus seinem Königreich verwiesen werden.

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Dokumente IX

Omnibus salutem!