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Gedenktafel für Sitting Bull in Fort Yates

 

Zeichnung von Kirk o' Field, die 1567 kurz nach der Ermordung Henry Stuarts, Lord Darnley, des Gatten Marias Stuarts, angefertigt für William Cecil, den Berater Königin Elisabeths.

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Zeitgenössische Darstellung der Exekution von Maria Stuart in der großen Halle auf Schloß Fotheringhay am 8. Februar 1587 (holländischer Maler).

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Der sog. Babington Brief

Auszug: Myself with ten gentlemen and a hundred of our followers will undertake the delivery of your royal person from the hands of your enemies.

For the dispatch of the usurper, from the obedience of whom we are by the excommunication of her made free, there be six noble gentlemen, all my private friends, who for the zeal they bear to the Catholic cause and your Majesty's service will undertake that tragical execution.

Das von Elisabeth I. gezeichnete Todesurteil

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Her prayers being ended, the executioners, kneeling, desired her Grace to forgive them her death: who answered, “I forgive you with all my heart, for now, I hope, you shall make an end of all my troubles.” Then they, with her two women, helping her up, began to disrobe her of her apparel: then she, laying her crucifix upon the stool, one of the executioners took from her neck the Agnus Dei, which she, laying hands off it, gave to one of her women, and told the executioner he should be answered money for it. Then she suffered them, with her two women, to disrobe her of her chain of pomander beads and all other her apparel most willingly, and with joy rather than sorrow, helped to make unready herself, putting on a pair of sleeves with her own hands which they had pulled off, and that with some haste, as if she had longed to be gone.All this time they were pulling off her apparel, she never changed her countenance, but with smiling cheer she uttered these words, “that she never had such grooms to make her unready, and that she never put off her clothes before such a company.”Then she, being stripped of all her apparel saving her petticoat and kirtle, her two women beholding her made great lamentation, and crying and crossing themselves prayed in Latin. She, turning herself to them, embracing them, said these words in French, “Ne crie vous, j'ay prome pour vous”, and so crossing and kissing them, bade them pray for her and rejoice and not weep, for that now they should see an end of all their mistress's troubles.Then she, with a smiling countenance, turning to her men servants, as Melvin and the rest, standing upon a bench nigh the scaffold, who sometime weeping, sometime crying out aloud, and continually crossing themselves, prayed in Latin, crossing them with her hand bade them farewell, and wishing them to pray for her even until the last hour.This done, one of the women having a Corpus Christi cloth lapped up three-corner-ways, kissing it, put it over the Queen of Scots' face, and pinned it fast to the caule of her head. Then the two women departed from her, and she kneeling down upon the cushion most resolutely, and without any token or fear of death, she spoke aloud this Psalm in Latin, In te Domine, confido, ne confundar in aeternam, etc. Then, groping for the block, she laid down her head, putting her chin over the block with both her hands, which, holding there still, had been cut off had they not been espied. Then lying upon the block most quietly, and stretching out her arms cried, In manus tuas, Domine, etc., three or four times. Then she, lying very still upon the block, one of the executioners holding her slightly with one of his hands, she endured two strokes of the other executioner with an axe, she making very small noise or none at all, and not stirring any part of her from the place where she lay: and so the executioner cut off her head, saving one little gristle, which being cut asunder, he lift up her head to the view of all the assembly and bade God save the Queen. Then, her dress of lawn falling from off her head, it appeared as grey as one of threescore and ten years old, polled very short, her face in a moment being so much altered from the form she had when she was alive, as few could remember her by her dead face. Her lips stirred up and down a quarter of an hour after her head was cut off. Then Mr Dean said with a loud voice, “So perish all the Queen's enemies”' and afterwards the Earl of Kent came to the dead body, and standing over it, with a loud voice said, “Such end of all the Queen's and the Gospel's enemies.” Then one of the executioners, pulling off her garters, espied her little dog which was crept under her clothes, which could not be gotten forth but by force, yet afterward would not depart from the dead corpse, but came and lay between her head and her shoulders, which being imbrued with her blood was carried away and washed, as all things else were that had any blood was either burned or washed clean, and the executioners sent away with money for their fees, not having any one thing that belonged unto her. And so, every man being commanded out of the hall, except the sheriff and his men, she was carried by them up into a great chamber lying ready for the surgeons to embalm her.

[Nachdem sie ihr Gebet gehalten hatte und die Scharfrichter sie knieend um ihre Huld baten, ihnen ihren Tod zu vergeben, antwortete sie: Ich vergebe euch von ganzem Herzen. Und jetzt hoffe ich, daß Sie ein Ende aller meiner Probleme machen werden. Dann hoben sie sie mit der Hilfe zwei Frauen auf und begannen, sie ihrer Kleider zu entledigen: sie legte ihr Kruzifix auf einen Stuhl und einer der Henker nahm das Agnus Dei von ihrem Hals, das sie, es aus den Händen gebend, einer der Frauen reichte und dem Henker sagte, er solle es sich bezahlen lassen. Dann gestattete sie ihnen und den beiden Frauen sehr bereitwillig, ihre Pomander-Ketten und andere Schmuckstücke abzunehmen. Und mehr mit Freude denn mit Trauer half sie ihnen, sich fertig zu machen, indem sie ein Paar Manschetten, die man ihr ausgezogen hatte, mit eigener Hand anlegte, und das mit einer solcher Eile, als wollte sie schon von dieser Welt gegangen sein. Während der ganzen Zeit, in der ihr die Kleidungsstücke abgenommen worden waren, verlor sie ihr Contenance nicht, aber mit einem Lächeln sagte sie, sie habe niemals Bedienstete dieser Art gehabt und niemals ihre Kleidung in solcher Gesellschaft abgelegt. Dann, als sie aller Kleidung bis auf einen Unterrock und langes Kleid entledigt war, begannen die beiden Frauen, die ihr zuschauten, zu klagen, zu weinen, sich zu bekreuzen und auf Latein zu beten. Sie wandte sich zu ihnen um, umarmte sie und sagte diese Worte in Französisch: “Ne crie vous, j'ay prome pour vous”, und solchermaßen sich bekreuzigend und betend, bat sie diese für sie zu beten, zu frohlocken, nicht aber zu weinen, denn nun würden sie das Ende allen Elends Ihrer Gebieterin erleben, Dann wandte sie sich lächelnd mit Haltung an ihre beiden Diener – Melvin und die anderen standen auf einer Bank nahe dem Schafott, mal weinend, mal laut schreiend und sich permanent bekreuzigend – und betete auf Lateinisch, bekreuzte sich ihnen gegenüber und wünschte ihnen Lebewohl und wünschte, daß sie für sie bis zur letzten Stunde beteten. Danach befestigte einer der Frauen ein dreieckig gefaltetes Tuch über dem Gesicht der Königin von Schottland und befestigte es am ihrem Kopf. Dann lösten sich die beiden Frauen von ihr, während sie entschlossen auf einem Kissen niederkniete, und ohne jegliches Anzeichen von Furcht vor dem Tode sprach sie laut diesen Psalm auf Latein: In te Domine, confido, ne confundar in aeternam, etc.. Dann tastend nach dem Block, ließ sie ihren Kopf darauf nieder, indem sie das Kinn mit beiden Händen über den Block legte, ihn stillhaltend wären sie ebenfalls abgeschlagen worden, wenn man sie nicht gesehen hätte. So auf dem Block ganz still liegend, streckte sie die Arme aus und rief drei- oder viermal laut: In manus tuas, Domine, etc.. Als sie dann sehr ruhig auf dem Block lag, hielt einer der Henker sie mit der Hand ganz leicht fest, und sie erhielt zwei Schläge mit der Axt des anderen Henkers und gab leise oder gar keine Laute von sich und bewegte nicht einen Teil von sich dort, wo sie lag: und so trennte der Henker ihren Kopf ab. Bewahrend ein kleines Stück Knorpel, der entzwei geschnitten war – hob er ihren Kopf empor, um ihn der versammelten Menge zu zeigen und sagte God save the Queen (gemeint ist Elisabeth). Als ihre Perücke vom Kopf fiel, erschien das Gesicht so grau wie bei einer kürzlich geköpften 70-Jährigen und in nur einem Moment hatte sich das Gesicht von dem, was es war, als es lebte, so verändert, daß nur wenige angesichts des toten Gesichts sich an sie erinnern könnten. Ihre Lippen bewegten sich für eine viertel Stunde nach dem Abtrennen des Kopfes auf und ab. Dann sagte Mr. Dear [der protestantische Priester] mit lauter Stimme: So vergehen alle Feinde der Königin, und dann ging der Graf von Kent zu dem toten Körper hinüber, und über ihm stehend sagte er: So enden alle Feinde der Königin und des Evangeliums. Dann entdeckte einer der Henker, als er ihre Strumpfbänder entfernte, ihren kleinen Hund, der unter ihr Kleid gekrochen war, trotz heftigen Bemühens nicht hervorgezogen und nicht von ihren toten Körper getrennt werden konnte, sondern sich zwischen Kopf und Schulter niederließ; mit ihrem Blut benetzt, wurde er weggetragen und gewaschen wie auch alle anderen Sachen, die blutverschmiert waren, entweder verbrannt oder gereinigt wurden, während die Henker weggeschickt wurde, damit sie sich ihren Lohn holen könnten - ohne irgend etwas, das ihr gehörte. Und so wurde jedermann aus der Hall geschickt, außer dem Sheriff und dessen Leuten, sie wurde von ihnen in eine großen Raum gelegt, um von Ärzten einbalsamiert zu werden].

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Verfassungsversprechen Ferdinands I. vom 15. März 1848

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Dokumente VI

Omnibus salutem!