Arman, eigentl. Armand Pierre Fernandez
Französischer Maler und Bildhauer, Objektkünstler; Sohn eines Antiquitätenhändlers; studierte von 1946 bis 1949 an der Ecole Nationale des Arts Décoratifs in Nizza, anschließend zwei Jahre lang an der Pariser Ecole du Louvre Archäologie und orientalischen Kunst. Bereits 1947 hatte er den gleichaltrigen Performancekünstler Yves Klein (*1928, †1962) kennengelernt, mit dem er in den folgenden Jahren Ideen zu gemeinsamen Happenings und Aktionen entwickelte, die sie 1953 realisierten. Anschließend arbeitete er als Lehrer an einer Bushido Kai Judo Schule und leistete dann seinen Militärdienst ab, wobei er auch als Sanitäter im Indochinakrieg eingesetzt war. 1957 unternahm er Reisen durch die Türkei und Afghanistan, 1958 durch den Iran. Angeregt durch einen Druckfehler in einem Katalog, verwendete er seit 1958 Arman als seinen Künstlernamen. Beeinflußt von den Arbeiten Kurt Schwitters’, die er in der Pariser Galerie Berggruen gesehen hatte, 1955 schuf er seine ersten Cachets (i.e. Stempelbilder) und stellte diese gemeinsam mit Gemälden 1956 in der Pariser Galerie du Haut-Pavé aus. Immer mehr wandte er sich gegen die herrschenden zeitgenössischen Kunstrichtungen der Informellen Kunst und des Abstrakten Expressionismus. So schuf er Zufallsbilder, die durch Übermalen entstanden oder das Eintauchen von Objekten in Farbe. Arman, der als einer der Begründer der Nouveau Realistes gilt, verwandte Alltagsartikel wie Gasmasken oder Abfalleinmer, die er in seine Werke einband. Berühmt wurde seine Skulptur Long Term Parking (1982/83), ein 18 Meter hoher Betonturm, in den 60 Autos eingegossen wurden.
Inschrift: Enfin Seul! (Endlich alleine)."
Paris, Cimetière du Pére Lachaise
Deutscher Maler; Sohn des Malers Otto Modersohn; wuchs in Fischerhude und in Hindelang im Allgäu auf. Bereits als Siebenjähriger erhielt er Klavier- und Violinunterricht. Sein Berufswunsch war es, Pianist zu werden. 1934 begann er, angeregt durch die Arbeit seines Vaters, zunächst in Bremen ein Kunststudium, das er 1936 bis 1940 an der Akademie der Bildenden Künste München fortsetzte. Von 1939 bis 1943 war er Soldat, konnte 1940 jedoch ein Akademiesemester absolvieren. Nach einer schweren Verwundung bei Stalingrad kehrte er ins Allgäu zurück, wo sein Vater Otto 1930 ein altes Bauernhaus als Zweitwohnsitz erworben und Christian Modersohn einen Teil seiner Jugend verbracht hatte. Von 1946 bis 1957 lebte er in Gailenberg, einem Ortsteil von Hindelang im Allgäu. 1947 heiratete er Anna Lipp aus Vorderhindelang. Die Kinder Heinrich, Ulrich, Antje und Johannes Modersohn wurden in den Jahren 1948 bis 1961 geboren. Nach dem Tod seiner Mutter 1950 übernahm er die Galerie auf dem Gailenberg. Das Haus verkaufte er 1957 an den Bergwerksingenieur Konrad Grebe (Erfinder des Kohlenhobels) und zog danach, von seiner Frau bestärkt, mit seiner Familie nach Fischerhude. Dort baute er ein Atelierhaus in der Bredenau in der Nachbarschaft seiner Tante Olga Bontjes van Beek.
Friedrich “Fritz” Robert William Koch-Gotha
Deutscher Maler und Illustrator; Sohn des Reserveleutnants und Gutsinspektors; nach Abschluß des Gymnasiums 1895 schloß er in Gothar die kaufmännische Berufsschule ab und studierte anschließend, da er aufgrund der Folgen eines Turnunfalls (Schwerhörigkeit) die vom Vater gewünschte militärische Karriere nicht antreten konnte, an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und Malerei an der Kunstakademie Karlsruhe. Ab 1902 arbeitete er in Berlin als freischaffender Illustrator - u.a. entwarf er Plakatwerbung für die Zigarettenmarke Overstolz - und Pressezeichner und zeichnete ab 1904 v.a. für die Berliner Illustrirte Zeitung spöttische Bilder über das Großstadtleben deren Bewohner; außerdem schuf er Buchillustrationen. Bekannt wurde Koch-Gotha durch seine Zeichnungen für das Bilderbuch Die Häschenschule (1924) mit einer Geschichte von Albert Sixtus, das den Beginn seiner Karriere als Kinderbuchautor und –illustrator markiert. 1910 erhielt er für seine künstlerischen Leistungen den Menzelpreis, der ab 1910 für die jeweils beste Zeichnung des Jahres von der Berliner Illustrirte Zeitung vergeben wurde.
Nach der Zerstörung seiner Berliner Wohnung Bomben im Jahre 1944, bei der fast sein gesamter Bestand an Zeichnungen verloren ging, übersiedelte Koch-Gotha mit seiner Frau Dora endgültig nach Althagen (heute zu Ahrenshoop, Vorpommern), wo das Ehepaar bereits seit 1927 ein Haus als Sommersitz besaß. Nach dem Ende des Krieges zeichnete er unter anderem für die Satirezeitung Frischer Wind, die in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ), der Vorläufer des ab 1954 erscheinenden Eulenspiegel, erschien.
Gotha, Hauptfriedhof
Deutscher Maler und Zeichner; einer Bierbrauerfamilie entstammend; nachdem er im Alter von 13 Jahren die Schuler verlassen hatte, ging er an die von Friedrich Maximilian Hessemer geleitete Städelschule in seiner Heimatstadt mit dem Wunsch, Architekt zu werden, wechselte dann jedoch zur Malerei über. Seine Lehrer waren u.a. Jakob Becker, in Anatomie sowie Eduard Schmidt von der Launitz. Bereits während seiner Studienzeit schuf er auf Reise Bilder seiner näheren Heimat, im Odenwald, dem Taunus und an der Lahn. Ab 1846 besuchte Reiffenstein Brüssel und Paris. zwischen 1848 und 1852 bereiste er den Harz, das Riesengebirge, Böhmen, die Schweiz und Italien. Er hielt hauptsächlich Frankfurter Häuser und Landschaften in Frankfurts Umgebung im Bild fest. Seine Bilder und Zeichnungen sind zuverlässige Zeugen des Aussehens der Frankfurter Altstadt in der Mitte und im ausgehenden 19. Jahrhundert.
Tuchgarten (1871) in Frankfurt am Main
Gerbermühle (1862), auf der sich Goethe in den Jahren 1814 und 1815 mit Marianne Jung und deren späteren Ehemann J.J. Willemer aufhielt.
Frankfurt am Main, Hauptfriedhof
Edward Jakob Ritter von Steinle (seit 1879)
Österreichischer Maler; der Sohn eines Graveurs; wurde bereits als 13-Jähriger Schüler der Wiener Akademie. 1828 reiste er nach Rom, wo er sich dem Kreis der Nazarener um Johann Friedrich Overbeck, Philipp Veit und Peter Cornelius anschloß. 1829 arbeitete er gemeinsam mit Overbeck an der Ausmalung der Portiuncula-Kapelle bei Assisi, mußte die Arbeit jedoch, als er wegen des Todes seines Vater nach Wien zurückkehren mußte, kurzfristig unterbrechen. 1833 verließ er Rom endgültig. 1837 malte er die Kapelle auf Burg Rheineck bei Brohl am Rhein aus. Als er den Auftrag erhielt, in Frankfurt am Main im Kaisersaal die Bildnisse König Albrechts I. und Kaiser Ferdinands III. sowie Das Urteil Salomons auszumalen, siedelte er 1839 in die Freie Reichsstadt über. Er bezog ein Atelier in der Städelschule, das ihm Veit vermittelte, und als dieser 1843 von der Direktion der Städelschule zurücktrat, richtete sich Steinle gemeinsam mit ihm und weiteren Künstlern ein Atelier im Deutschordenshaus ein, kehrte jedoch 1848 in sein Atelier in der Städelschule zurück. 1850 wurde er dort zum Professor für Historienmalerei ernannt, eine Position, die er bis zu seinem Tode innehielt.
Konrad III. und Berhard von Clairvaux (Frankfurter Kaiserdom, Ausschnitt),
Steinle galt seinerzeit als einer der bedeutendsten Kirchenmaler Deutschlands. Seine diesbezüglichen Werke umfassen u.a. den Chor des Kölner Doms (1843-45), die Ägidikirche in Münster (1857-58), das Treppenhaus des Walraff-Richartz-Museums in Köln (1860-63), die Marienkirche in Aachen (1865-66) und die Chorapsis des Straßburger Münsters (1876-79). Außerdem entwarf er zahlreiche Kartons für Kirchenfenster, auch für den Dom und die Katharinenkirche in Frankfurt, und schuf Illustrationen zu Märchen und Dichtungen. Von Steinle stammen auch Entwürfe für die Ausmalung des Doms, der durch den Brand 1867 in Mitleidenschaft gezogen war, sowie Entwürfe für die malerische Innenausstattung des 1880 eröffneten Opernhauses.
Inschrift: Mihi enim vivere Christus est et mori lucrum [Denn Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn. - Philipper 1,21]
Die Lorelei (1864)
Frankfurt am Main, Hauptfriedhof
Im Vordergrund das Grab seines Sohnes, des Frankfurt Rechtsanwalts Alphons Maria von Steinle (*1850, †1912).
Van Vechten Collection
Katalanischer Maler, Grafiker und Bildhauer; Sohn eines Goldschmieds und Uhrmachers; erhielt ab 1900 privaten Zeichenunterricht und studierte ab 1907, nachdem er wegen schlechter Leistungen das Gymnasium verlassen hatte, an der Handelsschule und an der Kunstakademie in Barcelona, nahm dann aber auf Wunsch der Familie zunächst Abstand von seinem Wunsch, eine Künstlerlaufbahn einzuschlagen und arbeitete als Buchhalter in der Drogerie Dalmau Oliveras S.A. Nach einer überstandenen Erkrankung gaben die Eltern den Widerstand gegen den Berufswunsch ihres Sohnes schließlich auf, so daß er von 1912 bis 1915 - unterbrochen von der Ableistung eines 10-monatigen Wehrdienstes während des Ersten Weltkrieges - die privaten Kunstschule “Escola d’Art“ besuchte, wo ihm die Werke zeitgenössischer französischer Künstler, aber auch solche Antoni Gaudìs nahegebracht wurden. 1917 entstanden erste Portraits und Landschaftsbilder, die er 1918 in der Galerie Dalmau in Barcelona in einer ersten Ausstellung öffentlich machte. Zuvor hatte er bis zu dieser Ausstellung die freie Zeichenakademie des ”Cercle Artistic de Sant Lluc” besucht. 1919 lernte er Pablo Picasso kennen, mit dem er sich befreundete. 1920 besuchte er mehrmals Paris, und eine Einzelausstellung 1921 in Paris geriet zu einem Mißerfolg. In Paris vollzog Miro eine Wandlung weg vom Einflüsse des Kubismus und des Fauvismus hin zu den dort herrschenden Kunstströmungen des Dadaismus und Surrealismus.
Im öffentlichen Raum schmücken beispielsweise seine Keramikwände das UNESCO-Gebäude in Paris und das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen; Monumentalskulpturen sind unter anderem auf Plätzen in Barcelona und Chicago aufgestellt.
Wand des Wilhelm-Hack-Museums in Ludwigshafen
Barcelona, Montjuïc Friedhof
Hannes Hegen eigentl. Johannes Eduard Hegenbarth
Deutscher Graphiker und Comiczeichner; Sohn eines Glasgraveurs; studierte 1943/44 an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien und setzte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der Vertreibung aus dem Sudetenland sein Studium 1947 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig fort, schloß das Studium jedoch nicht ab, sondern arbeitete anschließend v.a. für Zeitungen und Zeitschriften, so etwa für das 1946 unter der Aufsicht der sowjetischen Besatzungsmacht gegründete Satiremagazin Frischer Wind und dessen Nachfolger Eulenspiegel. 1955 kreierte er in Ost-Berlin im Verlag Neues Leben in der Zeitschrift Das Mosaik die Comicfiguren Dig, Dag und Digedag, die sich in der DDR zunehmend großer Beliebtheit erfreuten. Seine gezeichneten Geschichten erschienen in über 200 Mosaik-Heften, die in sechs, über 23 Jahrhunderten Menschheitsgeschichte angesiedelten Serien spielen und Auflagen von bis zu 600.000 Exemplaren erreichten. Vermutlich wegen der inhaltlichen Ausrichtung, kam es zu einem Streit zwischen Hegen und dem Verlag, in dessen Folge Hegen 1975 die Zusammenarbeit mit dem Verlag beendete und sich in das Privatleben zurückzog, während das Erscheinen der Serie eingestellt wurde, da Hegen die Rechte an seinen Kreationen mitgenommen hatte.
Berlin-Lichtenberg OT Karlshorst, Ev. Neuer Friedhof Friedrichsfelde
Deutscher Architekt; studierte von 1877 bis 1881 Architektur an der Technischen Hochschule München und wirkte anschließend zunächst als Staatsbaupraktikant in Nürnberg und Bad Kissingen, bevor er 1885 die Prüfung für den Bayerischen Staatsbaudienst ablegte. 1920 wurde zum Stadtbaudirektor Münchens ernannt, ein Amt, das er bis 1928 bekleidete. Unter Georg von Hauberisser wirkte er beim Bau der Rathäuser in München und Wiesbaden mit. Grässel, von 1912 bis 1930 Dozent an der TH München, galt u..a. als bedeutender Friedhofs- und Schularchitekt; so war er auch für die Gestaltung des Waldfriedhofes in München zuständig. Bereits als 29-Jähriger hatte er 1890 den Ostfriedhof in München entworfen und 1914 erste Pläne für den Bau einer U-Bahn in München. vorgelegt. 1914 wurde er mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet.
München, Waldfriedhof (Alter Teil)
Nicolai Eigtved eigentl. Niels Madsen
Dänischer Architekt und Hofbaumeister; Sohn eines Pächters, erlernte das Handwerk eines Gärtners und erhielt ca. 1720 eine Anstellung als Gärtner in den Schloßgärten von Frederiksberg. Aber er beschloß seine Ausbildung im Ausland fortzuführen und reiste, nachdem er 1722 einen Reisepaß erhalten hatte, zunächst nach Berlin und Dresden, 1725 dann weiter nach Warschau, wo der deutsche Architekt Matthäus Daniel Pöppelmann (1662, †1736 ) auf ihn aufmerksam wurde und ihn viele Jahre beschäftigte. Außerdem verschafft er Eigtved eine Position als Leutnant im sächsisch-polnischen Ingenieur-Korps. Als solcher war er u.a. in Dresden 1727 an der Erweiterung des Japanischen Palais’ und 1728 am Bau der Augustusbrücke (heute Friedrich-August-Brücke) beteiligt, sowie an den Entwürfen für die Dreikönigskirche in der seit 1732 nach einem Stadtbrand im Wiederaufbau befindlichen Inneren Neustadt
Auf seiner Reise zurück nach Dänemark machte er Station im Wien und München, wo er jeweils Zeichnungen anfertigte und sich mit dem neuen Rokokostil vertraut machte. Schließlich traf er nach zwölfjähriger Abwesenheit 1735 wieder in Dänemark ein und wurde noch im selben Jahr von Christian VI. zum Königlich-Dänischen Hofbaumeister und Kapitän der Befestigungsanlagen ernannt. Außerdem hatte er die Aufsicht über Bauten in Jütland und Fünen. Er erhielt nun vom Hof den Auftrag für die Errichtung mehrerer Bauten, u.a. das Junge Prinsens Palæ in Kalveboderne für Kronprinz Friedrich (V.), für Königin Sophie Magdalene das Schloß Sophienberg in Rungsted. Außerdem war er maßgeblich am bereits drei Jahre zuvor begonnen Bau des Schlosses Christiansborg beteiligt, wo u.a. die Marmorbrücke und die beiden Pavillons zu seinen Werken zählen. Als 1749 Frederiksstaden gegründet wurde, wurde ihm die Planung übertragen. Von 1744 bis 1751 baute Eigtved im Schleswig-Holsteinischen Drage das Schloß Friedrichsruh.
Eigtved war maßgeblich an der Gründung der Königlich Dänischen Kunstakademie beteiligt, deren erster Präsident er ab 1751 war und die ihren Platz im Schloß Charlottenborg nahm.
Kopenhagen, St.-Petri-Kirche (Alter Kirchfriedhof)
Hinweis: Eigtved war zunächst vor der Kirchenmauer beigesetzt worden. Nachdem die Royal Navy der Briten im September 1807 während der Koalitionskriege Kopenhagen trotz der Neutralität Dänemarks drei Tage beschossen, um die Herausgabe der Flotte zu erzwingen, wurde u.a. auch Eigtveds Grabstein zerstört. Es wurde daraufhin eine Gedenktafel an der Wand angebracht, vor der sich ursprünglich die Grabstätte befand.
Österreichischer Maler und Graphiker; Sohn von Albert Paris Gütersloh; das Gymnasium mußte er vorzeitig abbrechen, als er 1944 zum Kriegsdienst herangezogen wurde. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges besuchte er die Vorbereitungsklasse der Kunstgewerbeschule Wien (heute Universität für angewandte Kunst), die er allerdings wieder verlassen mußte, da er keine Zeugnisse aus dem Gymnasium vorlegen konnte. Von 1945 bis 1950 besuchte er an der Akademie der bildenden Künste die Meisterklasse seines Vaters; 1947 wurde erstmals eines seiner Bilder bei der “Großen Österreichischen Kunstausstellung“ im Wiener Künstlerhaus gezeigt. 1948 gründete gemeinsam mit Ernst Fuchs, Rudolf Hausner und anderen eine surrealistische Gruppe innerhalb des seit 1947 bestehenden Wiener Art Clubs. Im selben Jahr erhielt Hutter den Meisterschulpreis der Akademie der bildenden Künste. 1950 verließ er die Akademie ohne Diplom und arbeitete als freischaffender Maler, holte jedoch 1954 den Abschluß mit Diplom nach. Ebenfalls 1954 bekam Hutter einen von der UNESCO gestifteten Preis der Biennale in Venedig. Von 1966 bis zu seine Emeritierung im Jahre 1997 unterrichtete er an der Wiener Universität für angewandte Kunst.
Hutter schuf neben Gemälden und Aquarellen auch Bühnenbilder, Bildteppiche und Mosaike. So ist etwa eines der großflächigen Mosaiken an der Fassade des Dag Hammarskjöld Hof in Wien Floridsdorf, das Mosaik Abend, von ihm 1959 gestaltet worden. 1960 schuf er das Wandbild Von der Nacht zum Tag im Salzburger Festspielhaus.
Auszeichnungen u.a.: Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst (1977), Goldene Ehrenzeichen.der Stadt Wien (2011).
Wien, Döblinger Friedhof
Omnibus salutem!