Marianne Bachmeier

 

 

Deutsche Kneipenwirtin wegen Selbstjustiz und Totschlag verurteilte Mutter; wuchs in Sarstedt (Niedersachsen) auf, wohin ihre Eltern auf der Flucht vor der heranrückenden Roten Armee am Ende des Zweiten Weltkrieges aus Ostpreußen geflohen waren. Im Alter von 16 Jahren wurde Marianne Bachmeier erstmals Mutter und erneut mit 18 Jahren wieder von ihrem damaligen Lebensgefährten schwanger. Kurz vor der Entbindung ihrer zweiten Tochter wurde sie vergewaltigt. Ihre ersten beiden Kinder gab sie jeweils kurz nach der Geburt zur Adoption frei. Im Jahr 1972 kam ihre dritte Tochter, Anna, zur Welt, die bei ihr aufwuchs.

Marianne Bachmeier, die in Lübeck die Szene-Kneipe Tipasa betrieb, wurde in den 1980er Jahren Mittelpunkt eines aufsehenerregenden, gegen sie geführten Prozesses wegen Selbstjustiz. Sie erschoß am 6.3.1981 während des dritten Verhandlungstages des Landgerichts im Schwurgerichtssaal des Lübecker Landgerichts den vorbestraften, mutmaßlichen Mörder ihrer Tochter Anna, nachdem es ihr gelungen war, eine Pistole in den Gerichtssaal zu schmuggeln:. Der vorbestrafte Sexualstraftäter, der Schlachter Klaus Grabowski, hatte das 7-jährige Mädchen entführt, mutmaßlich mißbraucht und anschließend erdrosselt. Sie schoß dem auf der Anklagebank sitzenden Grabowski aus einer Entfernung von dreieinhalb Metern mit sechs Schüssen in den Rücken; Grabowski erlag seinen Verletzung noch im Gerichtssaal. Im November 1982 wurde Bachmeier zunächst wegen Mordes angeklagt, schließlich aber in Abänderung der Anklage im März 1983 wegen Totschlags und unerlaubten Waffenbesitzes zu sechs Jahren Haft verurteilt, da das Gericht der zu der Überzegung kam, es habe an einem  für einen Mord strafverschärfenden Tatbestandsmerkmal gefehlt..

Nach drei Jahren Haft wurde sie wegen Suizidgefahr vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen. 1985 heiratete Bachmeier einen Lehrer und zog mit ihm nach Lagos in Nigeria. Nachdem sie sich 1990 von ihm hatte scheiden lassen, kümmerte sie sich im sizilianischen Palermo in einem Hospiz um Sterbende, kehrte aber, als sie an Krebs erkrankte, nach Deutschland zurück.

1994 gab sie ein Interview im Deutschlandfunk; im selben Jahr erschien ihre Autobiographie im Münchener Schneekluth-Verlag. Ein Jahr später war sie zu Gast in der von Pfarrer Jürgen Fliege im Ersten Programm moderierten Talkshow, in der sie Amngabe zur Motivation ihrer Tat preisgab.

Marianne Bachmeier starb im Alter von 46 Jahren an einer Krebserkrankung in einem Lübecker Krankenhaus.

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Bild: mb18 (12/2008) wikipedia.de

Lübeck, Burgtor-Friedhof

Erich Böhme

 

 

Deutscher Journalist und Fernsehmoderator; studierte Nationalökonomie, schloß als Diplom-Volkswirt ab und wurde Journalist. Nach einigen Jahren als Redakteur bei den Vereinigten Wirtschaftsdiensten und der Deutschen Zeitung kam er 1958 zum SPIEGEL - auf Empfehlung von Günter Gaus, mit dem er befreundet war; 1973 folgte er diesem als Chefredakteur. Diese Position hielt er bis Ende 1989 - fast 17 Jahre - inne. Zunächst wurde er 1969 Leiter des Wirtschaftsressorts. Unter seiner Aegide wurden 1987 die Vorgänge um den schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel journalistisch enthüllt und im SPIEGEL aufbereitet. Im November 1990 wurde Böhme Herausgeber der Berliner Zeitung, schied aber bereits vier Jahre später aus diesem Amt wieder aus. Einem breiteren Publikum wurde Böhme, der stets seine Brille in der Hand schwenkte, als TV-Moderator der von SAT.1 ausgestrahlten Sendung Talk im Turm, in der er einmal je Woche Gäste zu aktuellen Themen befragte und die fast 400 mal über den Sender lief. Von 2000 bis 2002 moderierte er bei dem ebenfalls privaten Nachrichtensender n-tv die Sendung Talk in Berlin, bevor er sich ins Privatleben zurückzog.

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Elisabeth Noelle-Neumann

 

 

Deutsche Meinungsforscherin: studierte nach Schulbesuch in Berlin und des Schloßinternast Salem am Bodensee ab 1935 Geschichte, Philosophie, Zeitungswissenschaften und Amerikakunde zunächst in Deutschland und von 1937 bis 1938 in den Vereinigten Staaten. Dort lernte sie die von George Gallup entwickelte Methode der repräsentativen Meinungsumfragen kennen. 1947 gründete sie in Allenbach am Bodensee das Institut für Demoskopie Allensbach, das sie bis zu ihrem Tod leitete. Nach eigenen Angaben führen die heute ca. 100 hauptberuflichen und 2.000 nebenberuflichen Befrager pro Jahr (Stand: 2012) durchschnittlich etwa 100 Studien mit bis zu 90.000 Interviews durch. Noelle-Neumann, auch als “Pythia vom Bodensee” bezeichnet, gilt als Wegbereiterin der Meinungsforschung in Deutschland. Sie entwickelte die Theorie der “Schweigespirale”, der zufolge Menschen alle Signale aus ihrer Umwelt und den Medien zwar aufmerksam wahrnehmen, sich aber aus Angst, sich zu isolieren unbewußt auf die Äußerung von Minderheitsmeinungen verzichten – mit der Folge, daß das eine Meinungslager immer lauter und selbstbewußter werde und das andere mehr und mehr verstumme. Von 1961 bis 1964 war Noelle-Neumann zudem Dozentin an der FU Berlin, 1965 wurde sie zur außerordentlichen und 1968 zur ordentlichen Professorin an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz berufen. Dort baute sie ab 1967 das Institut für Publizistik auf, dessen Direktorin sie bis zu ihrer Emeritierung 1983 war. Verheiratet war sie seit 1946 mit dem Journalisten und späteren CDU-Bundestagsabgeordneten Erich Peter Neumann; nach dessen Tod 1973 heiratete sie 1979 den Kernphysiker Heinz Maier-Leibnitz.

Autobiographie: Die Erinnerungen (2006).

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Allensbach, Gemeindefriedhof

Berlin, Französischer Friedhof I (Chausseestr.)

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Bernt Engelmann

 

 

Deutscher Journalist; Urenkel Leopold Ullsteins, während der Zeit des in Deutschland herrschenden Nationalsozialismus schloß èr sich einer Widerstandsgruppe an und wurde zweimal von der Gestapo verhaftet und 1944/45 wegen “Judenbegünstigung“ in den Konzentrationslagern Flossenbürg und Dachau inhaftiert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieg studierte er Journalismus. Während dieser Zeit schrieb er bereits für Gewerkschaftszeitungen. Danach schrieb er zunächst für das Wochenmagazin Spiegel, später war er beim vom Norddeutschen Rundfunks (NDR) produzierten Fernsehmagazin Panorama tätig. Engelmann, der ab 1962 als freier Schriftsteller arbeitete, war von 1966 bis 1967 Mitherausgeber der Zeitschrift Deutsches Panorama. Er begann kritsche Sachbücher zu verfassen.

In seinen “Anti-Geschichtsbüchern“ verwendete er ein Geschichtsbild “von unten“; nicht die Herrschenden standen im Fokus seiner Geschichte(n), sondern die Beherrschten. Daneben schrieb Engelmann einen Roman mit realem Hintergrund: In Großes Bundesverdienstkreuz beschäftigte er sich mit dem wirtschaftlichen Aufstieg des Industriellen Fritz Ries und dessen Einfluß auf ranghohe Politiker. Insgesamt verfaßte er rund 50 Bücher mit einer Gesamtauflage von über 15 Millionen Exemplaren weltweit.

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Rottach-Egern, Neuer Gemeindefriedhof

Klaus Mehnert

 Bild: Deutsches Bundesarchivcc_somerightsreserved

 

Deutscher Journalist und politischer Schriftsteller; Sohn eines in Moskau lebenden Kunstdruckereibesitzers und Malers, der im Ersten Weltkrieg gefallen war; seine Mutter war die Tochter eines Schokoladenfabrikanten, der ebenfalls in Moskau lebte. Mehnert besuchte die Schule in Stuttgart und studierte dort und in Tübingen, München und im kalifornischen Berkeley und promovierte in Berlin. In den Jahren 1928 und 1929 unternahm er Reise nach Amerika, Japan, China und in die Sowjetunion. Anschließend arbeitete er u.a. in Berlin als Sekretär des DAAD, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und war von 1931 bis 1934 Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft zum Studium Osteuropas. Als Korrespondent der Münchener Neuesten Nachrichten der Leipziger Neuesten Nachrichten und des Fremdenblattes in Moskau akkreditiert, bereiste er die Sowjetunion und wurde zwischen 1934 und 1936 Zeuge der Entwicklung de Sowjetunion und der stalinistischen Säuberungen. Schwierigkeiten mit der Reichspressekammer beendete seine Tätigkeit dort. Nachdem er das kommunistische Land verlassen hatte, befaßte er sich in den folgenden zehn Jahre als Professor und Publizist neben asiatischen Fragen weiterhin mit der Entwicklung der Sowjetunion. Von 1936 bis 1937 war er als Gastprofessor für Neuere Geschichte und Politikwissenschaften in Berkeley tätig, bevor er von 1937 bis 1941 in gleicher Tätigkeit an der Universität Honolulu lehrte, bevor er anschließend bis 1946 in China lebte, wo er im Auftrag des deutschen Auswärtigen Amtes in Shanghai die deutsche Propagandazeitschrift The XXth Century herausgab und als Professor für Geschichte und Politikwissenschaft an der deutschen Medizinischen Akademie arbeitete. Als Shanghai durch die Truppen Chiang kai-sheks während des zweiten Chinesisch-Japanischen-Krieges eingenommen worden waren, wurde er 1945 interniert. 1946 kam er aus der Internierung zurück nach Deutschland. In der Bundesrepublik arbeitete er u.a. für die Wochenzeitschrift Christ und Welt und den Süddeutschen Rundfunks und ab 1951 für die wiedergegründete Zeitschrift Osteuropa. Ab 1963 kommentierte er für die ARD regelmäßig die politische Situation. Immer wieder unternahm er Studienreisen rund um die Welt, besuchte mehrmals die Sowjetunion, über die er in seinem Buch Der Sowjetmensch (1958) berichtet. 1955 begleitete Mehnert, der auch später immer wieder die Kanzler beriet, Konrad Adenauer auf seiner Reise zu dessen Verhandlungen mit Nikita Chruschtschow Nikolaj Bulganin, und ein Jahr später war er Beobachter des XX. Parteitag der KPdSU, auf dem Chruschtschow seine berühmte Geheimrede gegen Stalin hielt. 1961 folgte er einem Ruf auf den Lehrstuhl für Politische Wissenschaften an der Technischen Hochschule in Aachen.

Werke u.a.: Weltrevolution durch Weltgeschichte. Die Geschichtslehre des Stalinismus (1951), Der deutsche Standort (1967), Peking und die Neue Linke - in China und im Ausland (1969), China nach dem Sturm (1971), Kampf um Maos Erbe (1977)

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Stuttgart, Waldfriedhof

Johanna Theodoline Erika Fuchs

 

 

Deutsche Übersetzerin; zweites von sechs Kindern des Direktor eines Stromversorgungsunternehmens; nach dem Besuch einer Höheren Töchterschule und eines Gymnasium in Belgard an der Passante (Nordpommern, heute Bialogard, Woiwodschaft Westpommern) studierte sie Kunstgeschichte, daneben Archäologie und mittelalterliche Geschichte in Lausanne, München (1926/27 und erneut 1931/32) und London. Sie promovierte magna cum laude mit ihrer Dissertation Johann Michael Feichtmeyr - Ein Beitrag zur Geschichte des Rokoko. zum Dr. phil. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann sie als Übersetzerin zu arbeiten, zunächst für die deutsche Ausgabe des Reader's Digest. 1951 wurde sie Chefredakteurin im Stuttgarter Ehapa-Verlag und übersetzte die US-amerikanischen, von Walt Disney erfundenen und von Carl Barks zeichnerisch umgesetzten Comic-Abenteuer der Micky Maus und deren Entenhausener “Verwandten“, den putzigen Entlein Tick, Trick und Track für den deutschen Markt. Als solche kreierte sie die lautmalerischen Ausdrücke wie z.B. “schluck“, “stöhn“, “knarr“, “krach“, “bumm“, “klimper“, sowie auch nur gedankliche Emotionen wie beispielsweise “grübel“, “zitter“, Wortschöpfungen, die in die deutsche Umgangssprache eingedrungen sind. Über 40 Jahre lang ging sie dieser Tätigkeit nach. Erika Fuchs war Ehrenmitglied der D.O.N.A.L.D. (Vereinigung von Fans der Comic-Familie Duck des US-amerikanischen. Verheiratet war sie seit 1932 mit Günter Fuchs, des späteren Honorarprofessors der Technischen Universität München, den sie schon zu ihrer Studienzeit kennengelernt hatte.

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Schwarzenbach a.d. Saale (Ldkrs. Hof)

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Bilder: Dr. Ralph Erich Schmidt (09/2013)

Carl Friedrich Wilhelm Wagner

 

 

Deutscher Polizeiaktuarius; (Polizeischreiber) Vater von Richard Wagner; betätigte sich u.a. als Laienschauspieler. Wagner heiratete am 2.6.1789 in Großpötelwitz die Bäckerstochter Johanna Rosine, née Pätz. Das Paar hatte neun Kinder, von denen sieben das Erwachsenenalter erreichten; Richard Wagner kam als letztes Kind zur Welt.

Carl Friedrich Wilhelm Wagner starb an einer Infizierung mit dem Typhuserreger, die er sich vermutlich bei der Inspizierung der Lazarette, was zu seinem Aufgaben gehörte, zugezogen hatte; die Typhus-Epidemie war als Folge der hygienischen Situation während und nach der der Völkerschlacht bei Leipzig, die vom 16. bis 19.10.1813 gegen Kaiser Napoléon stattfand, ausgebrochen, an der zahlreiche Verwundete und Einwohner der Stadt starben.

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Bilder: Jens Rübner (03/2014)

Leipzig, Alter Johannis-Friedhof

Hinweis: Der Original-Grabstein ist nicht mehr vorhanden.

Edith Hauer-Frischmuth

 

 

Österreichische Widerstandskämpferin; bewahrte ihre Freundin Monika Taylor, Tochter eines jüdischen Vaters und einer nicht-jüdischen Mutter, 1942 vor der Verhaftung durch die Gestapo, indem sie sie zunächst an verschiedenen Orten innerhalb Wiens versteckte und später an einen sicheren Ort außerhalb der Stadt brachte. Aber das war nicht ihre einzige bemerkenswerte und unerschrockene Tat: Edith Hauer war in der Widerstandsbewegung aktiv, besorgte Juden gefälschte Dokumente und half ihnen bei der Flucht ins Ausland. Als es für sie selbst zu gefährlich zu werden begann, versteckte sie sich 1944 bei der Familie ihres Mannes, eines Arztes, in Niederösterreich, wo sie in Kontakt mit einer Widerstandsgruppe kam, die von England aus unterstützt wurde und schloß sich ihr an; für diese Tätigkeit wurde sie später von Großbritannien ausgezeichnet..

Am 25. März 1999 wurde sie vom Yad Vashem-Institut mit dem Ehrentitel  “Gerechte unter den Völkern” ausgezeichnet.

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Bilder: Claus Harmsen (stones&art, 04/2014)

Altaussee (Steiermark) Gemeindefriedhof

Maria Caroline Herder  née Flachsland

  

 

 

Tochter des württembergischen Beamten Johann Friedrich Flachsland und der aus Laufen (heute zu Sulzburg, Ldkrs. Breisgau-Hochschwarzwald) stammenden Pfarrerstochter Rosina Catharina Mauritii; nach dem frühen Tod ihrer Eltern verbrachte sie ihre Jugendzeit in Darmstadt, wo sie Mitglied des Darmstädter Kreises wurde, in dem Freundschaft, Gefühl und Natur gepflegt wurde. Dort, im Haus des Herausgebers und Naturforscher Johann Heinrich Merck (*1741, †1791), lernte sie 1770 ihren späteren Mann, Johann Gottfried Herder, kennen und stand mit ihm in engem Briefkontakt. Am 9. März 1772 schrieb sie ihm: “Ich habe vor einigen Tagen Ihren Freund Goethe und Herrn Schlosser (gemeint ist der spätere Ehemann von Goethes Schwester Cornelia) von dem ich Ihnen schon geschrieben, kennen gelernt. Sie haben Merck besucht auf etliche Tage, und wir waren zwei Nachmittage und ich beim Mittagessen beisammen. Goethe ist so ein gutherziger muntrer Mensch...” Neben Goethe, der Ende 1772 Mitglied des Kreises geworden war, machte sie Bekanntschaft mit der aus Offenbach stammenden Schriftstellerin Sophie von La Roche. 1773 heiratete sie Herder in Darmstadt und folgte ihm nach in Bückeburg, wo er eine Stelle als Konsistorialrat bekleidete; dort wurde ihr erster Sohn Gottfried geboren. Drei Jahre später ließ sich das Paar auf Vermittlung Goethes in Weimar nieder. Dort wurden sechs weitere Kinder geboren. Ab 1795 hatte sie mit Goethe kaum noch Kontakt; die Freundschaft war zerbrochen, weil er ihr übelnahm, daß sie so hartnäckig außenstehende Gelder eintrieb und dabei auch nicht vor Großherzog Carl August haltmachte. Sie empfand diesen Verlust als sehr schmerzlich, pflegte aber die Freundschaften mit Johann Wilhelm Ludwig Gleim und Jean Paul.

Caroline Herder verfaßte eine Biographie ihres Mannes, redigierte und bearbeitete seine Schriften und gab sie nach seinem Tode heraus.

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Bilder: Thomas Haas (05/2014)

Weimar, Alter Historischer Friedhof

Hinweis: Die Angabe des Geburtsdatums auf dem Grabstein ist falsch.

Bilder: Parsifal von Pallandt (08/2017)

Hinweis: Die Grabstätte war 2014 aufgelassen worden, wurde 2017 jedoch mit einer neuen Grabplatte versehen.

Bilder: Werner Farwick (09/2022)
Sonstige LXXXIII

Omnibus salutem!