Karl-Georg Saebisch

 

Deutscher Fernseh- und Bühnenschauspieler; war von 1945 bis 1951 Intendant des Stadttheaters in BremerhavenWirkte in zahlreichen Leinwand- und Fernsehfilmen mit u.a. in Edgar-Wallace- und als Kommissarin Stahlnetzproduktionen Jürgen Rolands. Außerdem wirkte er in zahlreiche Hörspielen und und arbeitete als Synchronsprecher.

Filme u.a.: Der Richter und sein Henker (1957), Der rote Kreis (1959), Die Bande des Schreckens (1960), Der Nebelmörder (1964).

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Axel Monje

 

Deutscher Schauspieler; nahm Schauspielunterricht und studierte Gesang nach Absolvierung des Realgymnasiums. Seine erste Filmrolle erhielt er 1939 in dem Leinwandstreifen Parkstraße. Nach dem Wehrdienst und dem Ende des Zweiten Weltkrieg filmte und spielte er von 1949 bis 1952 u.a. am Schloßpark-Theater in Berlin und war Rundfunk- und Synchronsprecher. Verheiratet war er mit der Schauspielerin Anneliese Moral. Axel Monje starb in Berlin an einem Herzinfarkt während einer Vorstellung auf der Bühne des Theaters des Westens.

Filme u.a.: Mein Leben für Irland (1941), Und wenn’s nur einer wär (1949), Canaris (1954), Der 20. Juli (1955), Rivalen am Steuer (1957).

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Attendorn

Berlin, Städtischer Waldfriedhof Dahlem

Albert Bessler

 

Deutscher Schauspieler; der gelernte Bankkaufmann debütierte, nachdem er Schauspielunterricht genommen hatte, in Hamburg. Im Zweiten Weltkrieg arbeitete er als Schauspieler in der Truppenbetreuung. Nach dem Ende des Krieges war er am Theater in Stieglitz, führte Regie, war Dramaturg und stellvertretender Intendant an den Staatlichen Schauspielbühnen in Berlin und filmte bei der ostdeutschen DEFA.

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Hans Elwenspoek

 

Deutscher Schauspieler; bereits unmitelbar nach Schulabschluß nahm er Schauspielunterricht in Berlin bei Hans Legal und debütierte am Theater 1930 in Esslingen, gefolgt von diversen Engagements an deutschsprachigen Bühnen und für Tourneen. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wirkte er auch in zahlreichen Spiel- und Märchenfilmen mit u.a. in Zwerg Nase (1952), in Bernhard Wickis Die Brücke (1959) oder Michael Verhoevens MitGift (1976), sowie im Fernsehen. Obwohl in Sachsen-Anhalt geboren, verkörperte er auch Rollen mit hessischem Dialekt wie in Der Datterich (1963) von Ernst Elias Niebergall oder in der erfolgreichen HR-Fernsehserie Die Familie Hesselbach (ab 1961), die Wolf Schmidt verfaßte.

Filme u.a.: Der Unsterbliche Lump (1953), 08/15 (1954/1955), Der Schinderhannes (1958), Der Kaukasische Kreidekreis (1958) Der Fröhliche Weinberg (1961).

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Bilder: Matthias Bauer (2004)

JosephJupp Hussels

 

Deutscher Schauspieler und Kabarettist; begann seine Karriere als Conferencier bei “Bunten Abenden” beim Radio in Köln. 1933 spielte er in Erich Engels Das lustige Kleeblatt an der Seite von Paul Henckels. Im Nachkriegsdeutschland war er vielen bekannt aus Verkehrserziehungsfilmen, die in den Kinos im Vorprogramm liefen. Dort stellte er zusammen mit Walter Gross (Clever) den Charakter des Schussels dar.

Filme u.a.: Herbstmanöver (1935), Einer zuviel an Bord (1935), Die Fidele Tankstelle (1950), Ein schöner Tag (1944), Drei Kavaliere (1951), Heimat deine Sterne" (1951), Einmal am Rhein (1952).

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Berlin, Neuer Friedhof Wannsee

Hamburg, Friedhof Ohlsdorf

Waldram (Starnberger See)

Bild: Helmut Sommer

Wilfried Seyferth

 

Deutscher Schauspieler; begann seine Filmkarriere Anfang der 1930er Jahre, konnte sie auch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgreich fortsetzen, bis er bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam.

Filme u.a.: Schleppzug M 17 (1933), Unter heißem Himmel (1936), Salonwagen E 417 (1939), Der Kleinstadtpoet (1940), Rembrandt (1942), Immensee (1943), Der Fall Molander (1945), Entscheidung vor Morgengrauen (1951), 08/15 (1954).

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Hinweis: Die Inschrift auf dem Stein im Vordergrund lautet: In diesem Grab ruhen die Eltern Justus von Liebigs.

Darmstadt, Alter Friedhof

Bild: Matthias Bauer (2002)
Bild: Matthias Bauer (08/2006)
Bild: Matthias Bauer (2002)
Bilder: Matthias Bauer (04/2007)
Bilder: Matthias Bauer (04/2007)
Bilder: Matthias BAuer (08/2006)

Gottfried “Götz” Maria Kauffmann

 

 

Österreichischer Schauspieler, Kabarettist und Autor; Sohn eines Orgelbauers und erlernte von 1964 bis 1968 auch selbst das Handwerk des Orgelbaus. Seine Schauspielausbildung absolvierte er bis 1972 am Max Reinhardt Seminar in Wien. Danach wirkte er bis 1977 am Salzburger Landestheater, danach am Raimundtheater und das Theater in der Josefstadt in Wien.

 

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Bilder: Heinz Knisch (03/2014)

Wien, Baumgartner Friedhof

Peter Oscar Stribolt

 

Dänischer Schauspieler und Regisseur; von Beruf aus ursprünglich Schmied, kam er wegen seiner guten Stimme an das Nørrebro Teater, an dem er 1893 debütierte, war ab 1902 am Sonder Bros Teater und am Central Teater sowie 1913 am Scala-Teater. Als beliebter Varieté-Schauspieler trat er auch in zahlreichen Revuen auf, oft gemeinsam mit Olga Svendsen. Bereits 1908 hatte er sein Debüt in einem von der Nordisk Film produzierten Stummfilm. In den folgenden Jahre entwickelte sich Sribolt zu einem der meistbeschäftigsten und beliebtesten Schauspieler des dänischen Stummfilms und wirkte in mehr als 70 Filmen des Regisseurs Lau Lauritzen sen. mit, wobei er wegen seiner bemerkenswerten Körperfülle überwiegend komische Rollen übernahm, wie z.B. als urkomischer Kellner oder Gastwirt. Er trat aber auch in einigen wenigen schwedischen Filmen in Erscheinung und außerdem 1922 unter der Regie von Fritz Lang in dem erfolgreichen deutschen Stummfilm Dr. Mabuse, der Spieler. Insgesamt wirkte er in 145 Stummfilmen mit. Als Regisseur führte er bei drei Filmen der Nordisk Film die Regie.

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Frederiksberg, Solbjerg Parkkirkegård

Bilder: Finn Halling Larsen (09/2015)

Inge Landgut

 

 

Deutsche Schauspielerin und Synchrosprecherin; Tochter eines Kraftfahrers; war bereits zur Stummfilmzeit ein bekannter Kinderstar und wurde die deutsche Shirley Temple genannt. Sie setzte sich bereits mit ihrer Rolle als das Opfer Elsie Beckmann in Fritz Langs Klassiker M - Eine Stadt sucht einen Mörder (1931) mit Peter Lorre als der Kindermörder Hans Beckert in der Hauptrolle ein Denkmal. Daneben etablierte sie sich schnell als beliebte Kinderdarstellerin. Nach dem Abitur am Gymnasium absolvierte sie die Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin und erhielt Schauspielunterricht von Agnes Windeck. Danach folgten Engagements an Theatern in Eisenach (1939–41), Karlsruhe (1941–44) und Berlin. Außerdem wirkte sie bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges in vielen Spielfilmen mit. Nach dem Ende des Krieges war sie seltener im Kino zu sehen. Ab 1951 arbeitete sie vorwiegend als Synchronsprecherin u.a. als die deutsche Stimme der US-amerikanischen Schauspielerin Barbara Bel Geddes in der erfolgreichen TV-Serie Dallas und als erste Sprecherin der Wilma in der Zeichentrickserie Familie Feuerstein. Erst in späteren Jahren trat sie wieder vor die Film- und dann auch vor die Fernsehkameras; so war sie in Fernsehserien und Mehrteilern wieTadellöser & Wolff (1975) nach dem Roman von Walter Kempowski sowie der Fortsetzung Ein Kapitel für sich (1979) zu sehen.

Verheiratet war Inge Landgut mit dem Schauspielkollegen und Regisseur Werner Oelschlaeger.

Filme u.a.: Violantha (1926), Mutterliebe (1929), Indizienbeweis (1928), Meineid (1929), Frauen am Abgrund (1929), Der Detektiv des Kaisers (1930), Emil und die Detektive (1931), Frauen sind doch bessere Diplomaten (1941), Die Söhne des Herrn Gaspary 18(48), Unser täglich Brot (1949), Der Fall Rabanser (1950), Ist Mama nicht fabelhaft? (1958), Stern ohne Himmel (1981).

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Bild: Heiko Bockstiegel (2004))

Berlin-Zehlendorf, Waldfriedhof, Potsdamer Chaussee

Theater / TV / Film / Show XC

Omnibus salutem!